Seit dem Jahr 2000 bin ich Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Urologie in Halle. In Rom geboren und in Südtirol aufgewachsen, bin ich deutscher Staatsangehöriger mit italienischen Wurzeln, verheiratet und Vater dreier Kinder. Zur halleschen Klinik für Urologie zählen drei Normalstationen sowie eine Überwachungsstation, auf der zugleich unsere nierentransplantierten Patienten stationär betreut werden. Die Durchführung und Nachbetreuung von Nierentransplantationen liegt in gemeinsamen urologischen und nephrologischen Händen. Weiter bieten wir ein unter meiner Leitung stehendes zertifiziertes uroonkologisches Zentrum mit von neutraler Stelle nachgewiesener Expertise in den Bereichen Prostata-, Nieren- und Harnblasenkrebs.
Ein wichtiger Schwerpunkt meiner klinischen Tätigkeit liegt in der Entwicklung und Einführung minimalinvasiver Therapien urologischer Erkrankung. Allen voran betrifft dies die operative Behandlung bösartiger Tumorerkrankungen sowie die Durchführung von Nierenlebendspenden, die wir als eines von wenigen Zentren vollständig minimalinvasiv anbieten können. Entsprechend sind die Forschungsschwerpunkte meiner Klinik onkologisch und praxisnah geprägt. Ich widme mich diesem Forschungsfeld bereits seit Anfang der 90er Jahre. Was damals noch Gegenstand heftiger Kontroversen war, ist heute zu einem großen Teil etablierter Standard.
In der Klinik und Poliklinik für Urologie bieten wir das gesamte Spektrum an Diagnostik und Therapie urologischer Erkrankungen des Erwachsenen an. Bei Bedarf wird die Behandlung durch die interdisziplinäre Beteiligung andere Fachabteilungen ergänzt. Als Facharzt für Urologie und Chirurgie mit den Zusatzbezeichnungen und Weiterbildungsberechtigungen für medikamentöse Tumortherapie,Transplantationsmedizin, Andrologie, fachbezogene Labormedizin und fachbezogene Röntgendiagnostik erfolgt nicht nur die Behandlung von Patienten auf höchstem Niveau sondern wird in gleichem Maße der ärztliche Nachwuchs in der gesamenten Breite des Faches ausgebildet.