Zum 1. Oktober 2023 hat Prof. Dr. Markus Wallwiener seine Berufung als neuer Professor für Gynäkologie an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) angetreten. Er übernimmt zudem die Leitung der Universitätsklinik und Poliklinik für Gynäkologie an der Universitätsmedizin Halle.
„Gynäkologie steht für Frauengesundheit, unterstützt Frauen in allen Lebenslagen und in jedem Alter. Beispielsweise bei Kinderwunsch und während der Schwangerschaft sowie der oft herausfordernden Veränderungen in der Menopause oder auch bei Krebserkrankungen, wie Gebär-mutter-, Eierstock- und Brustkrebs. Neben der Gynäkologischen Onkologie, die ich an der Universitätsmedizin Halle aus-bauen möchte, ist auch die Geburtshilfe eine wichtige Säule der Gynäkologie. Die Patientinnen ein Leben lang auf ihrer Reise zu begleiten und die Möglichkeit, operativ tätig zu sein, machen das Fach für mich so spannend.“
Prof. Dr. Markus Wallwiener
Klinische Tätigkeit bis 2023
- Kommissarischer Ärztlicher Direktor der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg
- Leiter des zertifizierten Zentrums Gynäkologische Onkologie (ZGYNO)
- Leiter des klinischen MIC Endoskopie Ausbildungszentrums (GE)
Klinische Schwerpunkte
- Schwerpunkt „Gynäkologische Onkologie“
- Minimal invasive Chirurgie mit dem Schwerpunkt gynäkologische Onkologie (MIC III)
- Operative Senologie (Senior-Mammaoperateur DKG)
- Schwerpunkt „Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin“
Wissenschaftliche Fachgesellschaften
- Schriftführer Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie (AGO) der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG)
- Vorstand Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Endoskopie der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe DGGG
Studium
07/2000 - 06/2007 Studium der Medizin an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und MGH Boston, USA
07/2007 Erlangung der Approbation
Habilitation
2013 Habilitation - Erteilung der Venia Legendi für das Fach Gynäkologie und Geburtshilfe an der Universität Heidelberg
Außerplanmäßige Professur der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
- Gynäkologische Onkologie
- Minimal invasive Chirurgie mit dem Schwerpunkt gynäkologische Onkologie
- Operative Senologie
- Geburtshilfe und Perinatalmedizin
Minimal Invasive Operationstechniken gynäkologische Onkologie
Sentinellymphknoten-Exzision (SLNE) bei Endometrium- / Zervixkarzinom mit innovativen Tracern, Intelligente Koagulationssyteme und Antiadhäsive Barrieren sowie die Standardisierung und Optimierung der Laparoskopischen Hysterektomie und Integration von OP-BI-Systemen, 3D-Visualisierung.
Minimal Residual Disease (MRD) und individualisierte Onkologie bei Mammakarzinom und gynäkologischer Onkologie
Zirkulierende Tumorzellen (CTC), zellfreie Tumor-DNA und Disseminierte Tumorzellen (DTC). Molekulargenetische Untersuchung von Tumorgewebe und Tumorzellen sowie Entwicklung von prognostischen und prädiktiven Biomarkern.
Digital Health Versorgungsforschung in Onkologie und Geburtshilfe
Entwicklung von digitalen Versorgungs- und Präventionsprogrammen in der gynäkologischen Onkologie durch „Patient-Reported Outcomes“ (PRO). Screening von Risikopatientinnen zur Reduktion Morbidität und Mortalität durch digitale Applikationen und Aufbau von Versorgungsregistern mit ML-Algorithmen.
Positionen in wissenschaftlichen Fachgesellschaften
- Schriftführer Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie (AGO) der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG)
- Vorstand Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Endoskopie der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe DGGG
- Advisory Board der European Society Gynecological Endoscopy (ESGE)
- Koordinator der „AG PROM Patientenzentrierte Digitale Versorgung“ der Deutschen Gesellschaft für Senologie (DGS)
- Koordinator der Kommission Digitale Medizin der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG)
- Leitung AG „Digital Health und Patient-Reported Outcomes (PRO)“ und Studienleistung ENABLE
- Leitung AG „Minimalinvasive Operationsverfahren in der Gynäkologie“
- Mitglied Task Force AWMF „Digitalisierung Leitlinien und Wissensmanagement“
