Im Rahmen der Jahresausstellung „Macht der Emotionen“ der Franckeschen Stiftungen für den Zeitraum vom 19. März 2022 bis zum 05. Februar 2023 wurden mehrere Exponate hergestellt. Ziel der Exponate war es, verschiedene Grundemotionen optisch darzustellen und medizinische Hintergründe zu Emotionen zu vermitteln.
Die Exponate zeigen die Aktivität in verschiedenen Arealen des Gehirns bei bestimmten Emotionen: Wut, Angst, Freude, Ekel sowie Trauer werden dargestellt
Für die Erstellung der Büsten wurde eine Person mit verschiedenen Gesichtsausdrücken optisch gescannt. Aus diesen Scans entstanden in einem aufwendigen 3D-Druckverfahren in mehr als 300 Stunden Druckzeit die Büsten. Doch die Darstellung der Gesichtsausdrücke ist nicht alles. Die Bereiche des Gehirns, die sich in der funktionalen Magnetresonanztomographie (MRT) als besonders aktiv darstellen, werden zudem beleuchtet. Dafür wurde ein transparentes Druckmaterial verwendet und dann die Areale entsprechend mit verschiedenfarbigen LED versehen. So kann man per Knopfdruck sehen, welcher Teil des Gehirns bei welchen Emotionen besonders aktiv ist. Außerdem seien die Büsten mit Braille-Schrift versehen. Emotionen sind vielfältig „erfühlbar“ und die verschiedene Mimik der Emotionen könne ertastet werden.
Ein ebenfalls 3D-gedruckter QR-Code führt zudem zu einem eigens gedrehten Film, der erklärt, wie ein funktionelles MRT durchgeführt wird, was man erkennen kann und was die Bilder aussagen.
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