Aneurysmata und Dissektionen der Aorta werden auf dem neusten Stand der Wissenschaft und Technik versorgt. Die Eingriffe finden im Hybrid-Operationssaal statt, wo uns ein modernster Röntgenroboter zur Verfügung steht.
Stentimplantationen erfolgen ab der Zone 1 des Aortenbogens oder, gemeinsam mit den Kollegen des Mitteldeutschen Herzzentrums, erforderlichenfalls bereits ab der Aorta ascendens. Dissektionen, die bereits an der Aorta ascendens beginnen (Stanford A) werden nach erfolgreicher herzchirurgischer Erstversorgung von Herzklappe und Aortenbogen gegebenenfalls weiterversorgt, insofern es der Verlauf erfordert.
Offen- geschlossene Hybrideingriffe sind erforderlich, um am Aortenbogen abgehende Blutgefäße vor einer Stentimplantation umzupflanzen. Das gleiche Verfahren wenden wir an, um die Gefäße des Bauchraums umzusetzen und auch die abdominelle Aorta stenten zu können. Damit konnte das perioperative Risiko deutlich gesenkt werden.
Dennoch werden alle Patienten mit aortalen Eingriffen auf der anaesthesiologischen Intensivstation überwacht, nachbetreut und auf höchstem Niveau therapiert.
Etablierte Stentvefahren:
- Thoracale Stents
optional mit Chimney oder Umpflanzung der Halsgefäße - Stents ges thoracoabdominellen Übergangs
- Stents der Aorta in Höne der Viszeralarterienabgänge
(fenestrierte oder gebranchte Stents, vorgefertigt oder individuell hergestellt) - Stents mit supra- oder infrarenaler Verankerung
- Stents der infrarenalen Aorta sowie
- Stents der Aorta mit zuaätzlichem Anschluß der inneren Beckenarterien
- Ungecoverte Stents der Aorta
Dabei wird aus einen Portfolie an Stentsystemen das für den Patienten und seine anatomischen Besonderheiten am besten und sichersten funktionierende System gewählt und implantiert. Ein umfangreiches Lager an Stents ermöglicht jederzeit eine Notfallbehandlung mit Stents durchzuführen.