Patients’ Experiences with Long COVID-Care in Germany: early insights from newly established care structures (PEXCARE)
Projektpartner*innen
Leitung: Vertret.-Prof. Dr. Anja Knöchelmann
Stellv. Leitung: Prof. Dr. Thorsten Meyer-Feil (Institut für Rehabilitationsmedizin)
Mitarbeit: M.A. Pascal Samtlebe; M.A. Julia-Marie Zimmer (Institut für Rehabilitationsmedizin)
Laufzeit: 01. November 2024 bis 31. Oktober 2027
Förderer: Bundesministerium für Gesundheit
Hintergrund der Studie
Die Erforschung von Behandlungswegen und -erfahrungen innerhalb der Long COVID (LC)-Versorgung gewinnt angesichts der Unsicherheiten bestehender medizinischer Strukturen zunehmend an Bedeutung für die Planung zukünftiger spezialisierter LC-Behandlungsangebote. Angesichts der Vielzahl an Symptomen und Beschwerden, die Long COVID mit sich bringt, ist die Behandlung und Versorgung durch eine große Bandbreite an therapeutischen Ansätzen gekennzeichnet, die je nach sozialen Gruppen und deren verfügbaren Strategien und Ressourcen variieren können. Die Analyse von Behandlungswegen kann Einblicke in die Effektivität der Zusammenarbeit verschiedener Beteiligter liefern und Hinweise darauf geben, wo Verbesserungen im Bereich Zugang, Koordination und Kommunikation nötig sind und an welchen Stellen Probleme und Zugangsbarrieren abgebaut werden sollten. Das Einbeziehen individueller Erfahrungen kann zusätzlich wertvolle Erkenntnisse über die Bedürfnisse und Wünsche der Patienten hinsichtlich ihrer Aufklärung bieten.
Ziel des Projekts
Ziel des Projektes ist es, Einblicke in die Herausforderungen zu gewinnen, die LC-Betroffene auf dem Weg zur Rehabilitation erleben, und darauf basierend Empfehlungen für eine effektive Behandlung zu formulieren.
Vorgehen
Es wird ein Mixed-Methods-Ansatz angewandt, der qualitative und quantitative Erhebungen kombiniert. Teilnehmende sind sowohl LC-Patienten und Patientinnen, die sich in Behandlung (Rehabilitationsklinik oder LC-Ambulanz) befinden oder in Vergangenheit befanden, als auch solche, die auf der Suche nach spezialisierter Behandlung an Hindernissen gescheitert sind. Die qualitativen Interviewergebnisse bilden die Basis für die nachfolgende quantitative Befragung, welche die Generalisierbarkeit der Ergebnisse prüft und verbleibende Lücken schließt. Durch den Vergleich der Erfahrungen beider Gruppen werden Einsichten in den Zugang und die Zufriedenheit mit den Behandlungsstrukturen für LC in Deutschland ermöglicht. Diese Erkenntnisse dienen als Grundlage für Empfehlungen zur Verbesserung des Zugangs und der Qualität der Behandlung und Unterstützung für alle Betroffenen.
Interesse?
Wenn Sie Interesse an der Teilnahme an der Studie haben, wenden Sie sich gerne per Mail oder telefonisch an:
Kontakt
M.A. Pascal Samtlebe (Projektmitarbeiter)
Institut für Medizinische Soziologie, Universitätsmedizin Halle (Saale)
Magdeburger Straße 8
Tel.: 0345 557 1280
pascal.samtlebe@medizin.uni-halle.de
M.A. Julia-Marie Zimmer (Projektmitarbeiterin)
Institut für Rehabilitationsmedizin
Magdeburger Straße 8
Tel.: 0345 557 1922
julia-marie.zimmer@uk-halle.de