„AddSex“
Innerhalb der Studie AddSex wird die psychosexuelle Gesundheit von Menschen mit psychischen Erkrankungen erforscht. Fokussiert werden dabei sexuelle Störungen sowie bestehende Zusammenhänge mit traumatisierenden Erfahrungen. Ein Hauptziel der Studie ist der Vergleich zwischen entsprechenden Zusammenhängen bei Menschen mit substanzgebundenen Suchterkrankungen und Menschen, die andere psychische Erkrankungen vorweisen.
Die Datenerhebung von AddSex ist bereits abgeschlossen. Vielen Dank an alle Teilnehmenden und Unterstützenden!
Die Studie AddSex besteht aus zwei Online-Befragungen. Für die Hauptstudie ist die Teilnahmebedingung das Bestehen einer subtanzgebundenen Suchterkrankung (Alkohol- oder Drogensucht), für die Teilstudie (T-Sex) das Vorliegen einer anderen psychiatrischen Diagnose.
Falls Sie Interesse haben teilzunehmen, beachten Sie bitte, dass in dieser Studie teilweise sehr intime Fragen zur Sexualität, bestehenden Erkrankungen und zu potentiell belastenden Erlebnissen gestellt werden. Da die Befragung zu 100% anonym ist und in keinem Fall auf Ihre Person geschlossen werden kann, bitten wir Sie dennoch wahrheitsgemäß zu antworten. Die Beantwortung der Fragen wird ca. 30min in Anspruch nehmen.
Die Datenerhebung von AddSex ist bereits abgeschlossen. Vielen Dank an alle Teilnehmenden und Unterstützenden!
Warum diese Befragung?
Sexualität stellt nicht nur ein biologisches Grundbedürfnis dar, sondern in vielen Fällen auch einen wichtigen Teil unser aller Lebens. Es ist daher nicht verwunderlich, dass sexuelle Probleme als psychische Belastung empfunden und als therapeutisch relevant erkannt werden. Bisher existieren nur wenige Studien, die sexuelle Probleme speziell bei Menschen mit psychischen Erkrankungen untersuchen. Durch Ihre Teilnahme tragen Sie daher zu einem wichtigen Kenntnisfortschritt in der therapeutischen Forschung bei und schaffen so eine Grundlage zur Weiterentwicklung und Optimierung von Präventions-, Beratungs- und Therapiekonzepten, die allen Menschen mit psychischen und sexuellen Problemen zugutekommen können.
Welche Fragen werden gestellt?
Im Hauptteil des Fragebogens werden Daten bzgl. der vorliegenden psychischen Erkrankung sowie des Sexualverhaltens der Teilnehmenden erhoben. Außerdem werden Fragen zu soziodemografischen Angaben, zum Gesundheitsstatus, sowie zu potentiell traumatisierenden Erfahrungen gestellt.
Was passiert mit den gesammelten Daten?
Einige der Fragen behandeln sensible Themen. Die Teilnehmenden werden daher vor Beginn der Befragung über alle im Fragebogen angesprochenen Themen schriftlich aufgeklärt. Die Teilnahme ist freiwillig und alle Angaben werden vollkommen anonym erhoben. Rückschlüsse auf die Person einzelner Teilnehmender sind also in keinem Fall möglich. Die Daten werden im Institut für Medizinische Soziologie der Medizinischen Fakultät an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gesammelt und werden ausschließlich im Rahmen dieser Studie verarbeitet. Die Befragung kann nur gestartet werden, wenn die Teilnehmenden der Verarbeitung ihrer anonym erhobenen Daten zustimmen. Die Studie AddSex ist im Deutschen Register für Klinische Studien registriert und unter der ID DRKS00030647 zu finden. Die ethische Unbedenklichkeit der Studie wurde durch die Ethik-Kommission der Medizinischen Fakultät der MLU Halle-Wittenberg bestätigt.
Kontakt
M.A. Dennis Jepsen
Institut für Medizinische Soziologie
Universitätsmedizin Halle (Saale)
Magdeburger Straße 8
dennis.jepsen☉medizin.uni-halle.de
Tel.: 0345 - 5571275
Betreuer des Promotionsprojektes:
Prof. Dr. Stefan Watzke
Medizinische Psychologie
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Universitätsmedizin Halle (Saale)
Julius-Kühn-Straße 7
Tel.: 0345 – 557 3542
Aktuelle Publikationen
Jepsen D, Luck T, Bernard M, Moor I andWatzke S (2023) Study protocol: Hypersexualand hyposexual behavior among adultsdiagnosed with alcohol- and substance usedisorders—Associations between traumaticexperiences and problematic sexual behavior.Front. Psychiatry 14:1088747.doi: 10.3389/fpsyt.2023.1088747
Die Rekrutierung von Teilnehmenden an dieser Studie wird unterstützt durch:
Universitätsklinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik | Universitätsmedizin Halle (umh.de): https://www.umh.de/einrichtungen/kliniken-und-departments/psychiatrie-psychotherapie-und-psychosomatik
Nathalie Stüben – Ohne Alkohol mit Nathalie: www.oamn.jetzt/
Kreuzbund e.V. Bundesverband: www.kreuzbund.de/de/
Blaues Kreuz in der Evangelischen Kirche Landesverband NRW e.V.: www.bke-suchtselbsthilfe.de/index.php/bundeslaender/nordrhein-westfalen