HBSC Sachsen-Anhalt
“Die Kinder- und Jugendgesundheitsstudie HBSC in Sachsen-Anhalt. Eine repräsentative Bedarfserhebung zur gesundheitlichen Lage junger Menschen und der Transfer in die schulische Prävention und Gesundheitsförderung“
Projektleitung: Dr. Irene Moor
Stellvertretende Projektleitung: Kristina Winter
Mitarbeiterinnen: Kristina Winter,Anna Schneider, Marie Böhm, Katharina Bargholz
Laufzeit: 01.07.2024 bis 31.12.2028
Förderer: IKK gesund plus
E-Mail: hbsc.sachsen-anhalt@medizin.uni-halle.de
Über das Projekt
Das Projekt verfolgt zwei übergeordnete Ziele:
- Repräsentative (Folge-)Erhebung der Kinder- und Jugendgesundheit in Sachsen-Anhalt
- Wissenschaftliche Begleitforschung einer schulischen Intervention im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung der psychischen Gesundheit von Schüler*innen
- Repräsentative Erhebung der Kinder- und Jugendgesundheit in Sachsen-Anhalt
In Sachsen-Anhalt wird im Schuljahr 2025/26 die 3. repräsentative Erhebung der Kinder- und Jugendgesundheit an Schulen stattfinden. Dabei werden alle Regelsschulen in Sachsen-Anhalt zur Teilnahme an der Studie eingeladen.
Die HBSC-Studie Sachsen-Anhalt ist eine außerordentlich wichtige Datenquelle für das Monitoring der Kinder- und Jugendgesundheit und für eine Bedarfsermittlung hinsichtlich der aktuellen gesundheitlichen Problemlagen von Schüler*innen. Auf dieser Grundlage ist es möglich, spezifische Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention im schulischen Kontext zu identifizieren und zu initiieren. Die HBSC-Studie eignet sich als Datengrundlage hierfür besonders, denn es wird nicht nur eine Vielzahl an Gesundheitsfaktoren berücksichtigt, sodass die umfassenden, gesetzlich gesetzten Gesundheitsziele angegangen werden können. Es wird darüber hinaus auf Basis der geplanten 3. Erhebung möglich sein Entwicklungstrends in der Kinder- und Jugendgesundheit Sachsen-Anhalts, ergänzend zu den objektiven Daten der Gesundheitsberichterstattung des Landes, sowohl für politische Entscheidungsträger als auch relevante Akteur*innen in der Kinder- und Jugendgesundheit bereitzustellen.
Methodik & Information für Teilnehmende & Interessierte
In enger Kooperation und Anlehnung an den bundesweiten Survey der „Health Behaviour in School-aged Children“ (HBSC)-Studie soll der dritte Survey im Schuljahr 205/26 in Sachsen-Anhalt durchgeführt werden. Die Befragung findet in der Schule statt, dazu wird ein Fragebogen eingesetzt, der von den Befragten selbst ausgefüllt wird.
Es können bis zu 80 Schulen an der Befragung teilnehmen. Jede teilnehmende Schule erhält einen schulspezifischen Bericht über die gesundheitliche Lage der Schüler*innen in Sachsen-Anhalt. Auch schulische Faktoren werden erhoben und den Schulen zur Verfügung gestellt. Schulen, die bereits an vorherigen Erhebungen der HBSC-Studie Sachsen-Anhalt beteiligt waren, erhalten in ihrem Schulbericht darüber hinaus detaillierte Vergleiche zur eigenen schulspezifischen Entwicklung in den erhobenen Themenfeldern der Kinder- und Jugendgesundheit.
Weitere Informationen erhalten Sie hier: LINK HBSC-Website Sachsen-Anhalt
Sollten Sie Interesse an der Teilnahme haben, so wenden Sie sich gerne an das Projektteam:
E-Mail: hbsc.sachsen-anhalt@medizin.uni-halle.de
Publikationen
Abschlussbericht 1. Befragung 2018/19: Abschlussbericht HBSC Sachsen-Anhalt 2018-19.pdf (uni-halle.de)
- Wissenschaftliche Begleitforschung einer schulischen Intervention im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung der psychischen Gesundheit von Schüler*innen
Das Institut für Medizinische Soziologie begleitet wissenschaftlich das Projekt „Let’s be mindful“ der Landesvereinigung für Gesundheit (LVG) Sachsen-Anhalt e.V.. Das Projekt bietet Interventionsmaßnahmen im Bereich der psychischen Gesundheit und das Wohlbefinden von Schüler*innen im Landkreis Börde an. Im Rahmen des „Let’s be mindful“ Projekts findet eine Wirkungsanalyse statt, um Aufschluss über die Effekte der durchgeführten Interventionsmaßnahmen zu erhalten.
Methodik
Es wird ein cluster-kontrolliertes Studiendesign angewendet zur Erhebung der Interventionseffekte (3 Messzeitpunkte). Zudem werden relevante Stakeholder wie Schulsozialarbeiter*innen, Schulpsycholog*innen, Lehrkräfte und Eltern mittels qualitativer Methoden einbezogen.
Publikationen
Die ersten Ergebnisse werden 2026 erwartet.