„Dorothea Erxleben-Semester“ startet an der Universitätsmedizin Halle mit über 300 Studierenden

Gruppenbild aus der Vogelperspektive von mehreren hundert Personen, die nach oben schauen. Alle tragen verschiedenfarbige Jacken, wodurch die Gruppe sehr bunt wirkt. Rundherum sind Büsche und Fahrräder zu sehen.

Das "Dorothea Erxleben-Semester" an der Universitätsmedizin Halle.

Mehr als 300 junge Menschen haben an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in den Studiengängen Medizin, Zahnmedizin, Evidenzbasierte Pflege und Hebammenwissenschaft ihr Studium mit Beginn des Wintersemesters 2024/25 gestartet. Auch im Masterstudiengang Gesundheits- und Pflegewissenschaften beginnen Studierende ihr weiterführendes Fachstudium. Insgesamt sind 323 Studierende an der Fakultät neu eingeschrieben.

Traditionell erhalten die neuen Semester einen gemeinsamen Namen, der von den bereits immatrikulierten Studierenden selbst gewählt wird. In ihrer über 500-jährigen Geschichte hat die Medizinische Fakultät viele herausragende Persönlichkeiten hervorgebracht und ausgebildet, doch mit "Dorothea Erxleben" fiel die Wahl in diesem Jahr auf eine Person, die bis heute eine ganz besondere Bedeutung für die Universitätsmedizin Halle hat. Denn die Ärztin, die vor 270 Jahren in Halle (Saale) als erste Frau in Deutschland – mit Unterstützung von König Friedrich dem Großen – zum Doktor der Medizin promovierte, ist auch Namensgeberin des Dorothea-Erxleben-Lernzentrums Halle (DELH), das eine wesentliche Rolle in der fachübergreifenden Lehre einnimmt. Die Namensgebung folgte dem Wunsch, eine weibliche Figur mit Bezug zur Fakultät zu wählen: Rund zwei Drittel des medizinischen Nachwuchses sind Frauen.

Damit der Start gut gelingt, organisieren die Erstsemester des Vorjahres, die jetzt also im dritten Semester sind, eine Einführungswoche, in der erste Kontakte geknüpft und Einblicke gewonnen werden können. Unterstützt werden sie dabei vom erfahrenen Fachschaftsrat.