Das Universitätsklinikum Halle ist der medizinische Hauptpartner des Olympiastützpunktes (OSP) Sachsen-Anhalt am Standort Halle (Saale). Hierbei wird ein Konzept der altersspezifischen Behandlung verfolgt.
Auf dieser Basis werden die Eingangsuntersuchungen für junge Sportler bei Aufnahme an die Sportschulen Halle und fortfolgend jährlich in Form von Reihenuntersuchungen durchgeführt. Ältere Sportler werden indikationsbezogen internistisch betreut. Sportler mit Verletzungen oder Beschwerden am Muskel- und Skelettsystem kommen in die orthopädisch-unfallchirugische Sprechstunde.
Insgesamt wird mit den medizinischen Angeboten am Olympiastützpunkt Sachsen-Anhalt ein Konzept der kurzen Wege durch die räumliche Nähe von Sportschulen, Sportinternat, einer Vielzahl von Trainingsstätten und den medizinischen Behandlungsräumen innerhalb der Schwimmhalle Robert-Koch-Straße verfolgt.
Große Bedeutung für den Spitzensport in Sachsen-Anhalt hat die Arbeit des vom Deutschen Olympischen Sportbund lizensierten sportmedizinischen Untersuchungszentrums des Universitätsklinikums Halle. Unter der Leitung von Dr. R. Neef erfolgen die jährlichen Untersuchungen von Leistungskadersportlern mit und ohne Handicap als Voraussetzung für die Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen.
Überdies werden auf der Basis der Weiterbildungsermächtigung durch die Landesärztekammer Sachsen-Anhalt neue Sportmediziner ausgebildet. Diese fungieren u.a. als medizinische Betreuer für regionale Sportmannschaften und unterstützen die Durchführung hochkarätiger Sportveranstaltungen (z. B. Hallesche Werfertage, Hallorenpokal, Deutsche Meisterschaften).
