Die Laboratoriumsmedizin ist ein medizinisches Querschnittsfach, welches bei 2/3 aller Behandlungsfälle die Diagnosefindung unterstützt. Dafür wird ein breites Spektrum an Analyse- und Untersuchungsverfahren aus den Bereichen der Klinischen Chemie, Hämatologie, Hämostasiologie, Immunologie sowie der Molekularbiologie eingesetzt. Es handelt sich bei der Laboratoriumsmedizin somit um ein stark naturwissenschaftlich orientiertes medizinisches Fachgebiert, was sich auch in der hohen Anzahl der in der Laboratoriumsmedizin tätigen Naturwissenschaftler wiederspiegelt. Für interessierte Ärztinnen und Ärzte besteht die Möglichkeit im Rahmen einer 60-monatigen Weiterbildungszeit sich zum Facharzt/ärztin für Laboratoriumsmedizin weiterzubilden. Für interessierte Naturwissenschaftler/innen besteht die Möglichkeit sich über die Deutschen Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin (DGKL) zum Klinischen Chemiker weiterzubilden.
Das Zentrallabor des UKH hat sowohl die Weiterbildungsbefugnis zum Facharzt für Laboratoriumsmedizin (48 Monate), als auch zum Klinischen Chemiker (DGKL, 60 Monate).
Für Medizinisch-Technische-Assistenten/innen (MTAs) bietet die Laboratoriumsmedizin ein vielseitiges und abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld. Begeisterung für medizinisch-naturwissenschaftliche Fragestellungen und Technik vorausgesetzt, bietet die dreijährige Ausbildung zur/zum MTA mit staatlicher Prüfung eine interessante berufliche Perspektive mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Das Zentrallabor arbeitet hierbei eng mit dem Ausbildungszentrum für Gesundheitsfachberufe des UKH bei der MTA Ausbildung zusammen.