Hauptforschungsrichtung sind die Genetik und Neurobiologie psychiatrischer Erkrankungen und intermediärer Phänotypen mit besonderem Fokus auf Schizophrenie, Kognition, suizidales Verhalten als Hauptkomplikation vieler psychiatrischer Erkrankungen und Demenzen. Es wird ein translationaler, multimodaler Forschungsansatz verfolgt mit dem Ziel, molekulare (genomweite Assoziationsstudien, Sequenzierung, funktionelle Genomik, Proteomik, Metabolomik), zelluläre, strukturelle (DTI, strukturelle Bildgebung), funktionelle (fMRT, Neurophysiologie) und behaviorale (intermediäre neuropsychologische Phänotypen, klinische Charakterisierung) Ansätze zu kombinieren, um diesen komplexen Erkrankungen gerecht zu werden. Zu diesem Zwecke erfolgt sowohl die Rekrutierung und ausführliche multimodale Charakterisierung großer Stichproben mit mehr als 9.000 bislang rekrutierten Patienten und Probanden. Eine systembiologische multimodale Integration dieser Daten unter Einbeziehung fächerübergreifender Ressourcen wird umgesetzt. Komplementär erfolgt der Einsatz von zell- und molekularbiologische Untersuchungen.
Dies spiegelt sich auch in der multidisziplinären Zusammenstellung der Mitarbeiter wider, die Postdocs und technische Mitarbeiter mit langjähriger Erfahrung in molekulargenetischen und -biologischen bis hin zu klinischen und experimentell-psychologischen Untersuchungen umfasst.
- Affektive Störungen mit Hauptschwerpunkt auf suizidalem und aggressivem Verhalten
- Demenzen und gesundes Altern
- Pharmakogenetik
- Schizophrenie und assoziierte intermediäre Phänotypen
Translationale Medizin
Hat zum Ziel die Verknüpfung von Grundlagen - und klinischer Forschung
Das Motto lautet: „From bench to bedside and back again.”