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IAHM - Modell zur Abschätzung der Influenza-assoziierten Exzess-Hospitalisierungen und Exzess-Mortalität in Deutschland
Ansprechpartner: Prof. Dr. Rafael Mikolajczyk
Laufzeit: Juli 2020 – Dezember 2021
Förderer: Sanofi-Aventis
Kurzbeschreibung:
Das Robert-Koch-Institut (RKI) nutzt im Rahmen der Influenza-Surveillance statistische Modelle zur Abschätzung der Influenza-assoziierten Exzess-Todesfälle und Exzess-Hospitalisierungen in Deutschland. Die vom RKI verwendeten Modelle weisen jedoch Limitationen auf, die deren Aussagekraft wesentlich einschränken: So werden die Exzess-Todesfälle aufgrund von Influenza nicht für unterschiedliche Altersgruppen, nicht differenziert nach Geschlecht und nur monatsweise geschätzt. Die Exzess-Hospitalisierungen basieren zudem nicht auf einem eigenständigen Modell, sondern werden auf Basis des Modells zu Exzess-Konsultationen und Hospitalisierungsquoten geschätzt. Dieses Forschungsprojekt hat das Ziel, optimierte Modelle zu entwickeln, die jene vom RKI genannten Limitationen auflösen. Hierzu sollen nach vergleichbarer Methodik des RKI statistische Modelle zur Schätzung der Exzess-Todesfälle und Exzess-Hospitalisierungen für Deutschland erstellt werden, die unterschiedliche Altersgruppe sowie das Geschlecht berücksichtigen. Diese Daten sollen zudem wochenweise aufbereitet werden. Die so erhaltenen optimierten Modelle gewährleisten aufgrund der gleichartigen Methodik die Vergleichbarkeit mit den bisherigen RKI-Modellen. Dieses Projekt wird gemeinsam mit dem Wissenschaftlichen Institut für Gesundheitsökonomie und Gesundheitssystemforschung (WIG2) in Leipzig durchgeführt.