Die Zentrale Notaufnahme (ZNA) bietet eine akut- und notfallmedizinische Versorgung von Krankheitsbildern aller Fachrichtungen rund um die Uhr und dient als zentrale Anlaufstelle für alle medizinischen Notfälle unserer Patientinnen und Patienten.
Der Akutbereich leistet die notfallmedizinische innerklinische Erstversorgung von Patientinnen und Patienten durch unser ZNA-eigenes Team.
Es stehen hierfür 22 Behandlungsplätze mit zentralem Monitoring, mehreren Akutversorgungseinheiten inkl. zweier Schockräume bereit.
Technisch ist die ZNA mit allen in der Notfallmedizin etablierten Geräten und Systemen ausgestattet. Hierzu gehören u. a. Computertomograph, Konventionelle Röntgeneinheit, Point-of-care-Ultraschall, mechanische Reanimationshilfen (LUCAS Thoraxkompressionssystem), RhinoChill® Intranasal Cooling System u.v.m.
Hinzukommend stellen wir spezialisierte Behandlungsräume für Unfallchirurgie (septischer und aseptischer Eingriffsraum, Gips-Raum), Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Augenheilkunde sowie Gynäkologie und Urologie breit.
In unserem infektiologischen Akutbereich werden Patientinnen und Patienten mit isolationspflichtigen Erkrankungen bzw. Betroffenen von mutiresistenten Erregern innerklinisch unter Berücksichtigung der entsprechenden Hygienevorgaben behandelt. Dieser ist der ZNA direkt angegliedert und ermöglicht die Betreuung von insgesamt zehn Patienten mit zentralem Monitoring nach gleichen Standards des regulären Akutbereichs. Diese räumliche Trennung verhindert zudem das Übertragen von Infektionserkrankungen oder multiresistenten Erregern im Zuge der Notfallbehandlung, insbesondere auf hierfür besonders gefährdete Patientengruppen. Die Zuordnung in die genannten Bereiche (Akutbereich bzw. Infektiologischer Akutbereich) erfolgt unmittelbar bei Eintreffen mit dem Rettungsdienst oder im Zuge der strukturierten Ersteinschätzung.
Neben den Akutbereichen verfügt unsere Zentrale Notaufnahme über eine Interdisziplinäre Notfallstation (INS) mit 18 Bettplätzen inkl. zentralem Monitoring.
Nach Abschluss der akut- und notfallmedizinischen Versorgung im Akutbereich der Notaufnahme wird ein Teil unserer Patienten auf die INS verlegt. Hier führen wir die begonnene Therapie sowie Überwachung fort und vervollständigen notwendige Untersuchungen. Abschließend erfolgt die Einschätzung, ob eine Fortsetzung des stationären Aufenthalts in einer entsprechenden Zielklinik des UKH notwendig ist, oder die stationäre Behandlung auf der INS beendet und die Nachsorge ambulant fortgesetzt werden kann.