Der Zentrale Dienst 16 vereint den Bereich der Erlössicherung und den Bereich Recht.

Die Erlössicherung umfasst nicht nur die Sachgebiete Kodierung, MDK-Management und damit die Abrechnung der stationären und teilstationären Leistungen sowie die - nötigenfalls gerichtliche - Durchsetzung der Forderungen, sondern auch die Durchführung von OPS-Strukturprüfungen.

Das Sachgebiet klinische Infektiologie ist ein wesentlicher Baustein für die Patientensicherheit und die infektiologische Patientenversorgung im Universitätsklinikum Halle (Saale).

Der Bereich Recht berät den Klinikumsvorstand, die Geschäftsbereiche, Stabsstellen und Zentralen Dienste in juristischen Fragen, prüft und erstellt Verträge. 

Unsere Schwerpunkte

Die Klinische Infektiologie des Universitätsklinikums Halle wurde 2016 als fachabteilungsübergreifender für das gesamte Klinikum zuständiger Zentralbereich etabliert.

In Kooperation mit der Universitätsapotheke, dem Institut für Medizinische Mikrobiologie und der Stabsstelle für Krankenhaushygiene werden klinikumsweite Strategien entwickelt und umgesetzt, die eine rationale Antibiotikaanwendung sichern sollen.

Wir bieten einen klinikumsweiten Konsiliardienst zur Beratung bei der Behandlung infektiologisch erkrankter Patienten an und führen regelmäßige infektiologische Visiten auf den Intensivstationen und ausgewählten Normalstationen durch.

Empfehlungen zur Therapie häufiger Infektionen sowie zur Dosierung und Therapiedauer gibt der hauseigene Antiinfektiva-Leitfaden, der in Kooperation mit der Universitätsapotheke und den betreffenden Kliniken erstellt und regelmäßig aktualisiert wird.

Die Mitarbeiter unseres Sachgebietes Kodierung stellen eine selbständige und fallbegleitende Kodierung von Diagnosen und Prozeduren auf Basis der geltenden Kodierrichtlinien sicher.  Sie stehen für Kodierfragen zur Verfügung, unterstützen im Rahmen des MDK-Prüfverfahrens und begleiten Vor-Ort-Prüfunges des Medizinischen Dienstes.

Die fristgerechte und fachkundige Bearbeitung eines MD-Prüfverfahrens beinhaltet nicht nur die Bearbeitung der Befundanforderung, sondern auch die Prüfung der sozialmedizinischen Stellungnahmen bis zur ärztlichen Stellungnahme im Nachverfahren bzw. die Durchführung von Erörterungsverfahren.

 

Seit Oktober 2021 ist die wesentliche Aufgabe des Sachgebietes Zentraler Schreibdienst die Medizinische Arztbriefschreibung, welche das Schreiben von ambulanten Arztbriefen, Interventions- und Operationsberichten stationärer Fälle der UMH sowie deren Druck und Versand nach vorheriger Qualitätsprüfung umfasst. Dabei bedient sich der Zentrale Schreibdienst umfänglich digitaler Arbeitsweisen und Lösungsmöglichkeiten, wie der elektronischen Sprach- und Diktiersoftware, einer elektronischen Vidierschleife und vor allem der elektronischen Patientenakte.

Die Zentralisierung des Schreibdienstes in der Außenstelle der Daniel-Vorländer-Straße konnte neben der fokussierten und strukturierten Arztbriefbearbeitung bisher auch eine deutliche Verkürzung von Wegezeiten im Dokumentendurchlauf durch den Verzicht der manuellen Arztbriefunterschrift zugunsten einer digitalen Alternative erreichen. Im Vordergrund steht neben dem Ausbau weiterer digitaler Ansätze, wie dem elektronischen Arztbriefversand, der klinikweite Ausbau des Sachgebietes Zentraler Schreibdienst.