Das Datenintegrationszentrum ist eine gemeinsame Einrichtung des Universitätsklinikums Halle (Saale) und der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und wird im Rahmen der Medizin-Informatik-Initiative als Teil des SMITH Konsortium durch das BMBF gefördert.
Der Aufbau des Datenintegrationszentrums als organisatorische und technische Verbindungsstelle von klinischer Versorgung und wissenschaftlicher Forschung geschieht in enger Kooperation zwischen dem Zentralen Dienst 1 - Informations- und Kommunikationstechnologie (ZD1-IuK) und dem Institut für Medizinische Epidemiologie, Biometrie und Informatik (IMEBI) der Medizinischen Fakultät.
Das Ziel des Datenintegrationszentrums ist die Unterstützung und Verbesserung von Forschung und Patientenversorgung durch innovative IT-Lösungen. Diese sollen den Austausch und die Nutzung von Daten aus Krankenversorgung, klinischer und biomedizinischer Forschung über die Grenzen von Institutionen und Standorten hinweg ermöglichen.
In der Medizininformatik-Initiative (MI-I), einem bundesweiten Förderprojekt, arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Medizin, Informatik und weiterer Fachrichtungen der deutschen Universitätskliniken zusammen. Ihr Ziel ist es, die Patientendaten, die während eines Klinikaufenthalts entstehen, bundesweit digital zu vernetzen. So kann mit diesen Daten geforscht werden, um Krankheiten zukünftig schneller und besser heilen zu können.