Die Bestrahlungsplanung erfolgt an einem rechnergestützten Bestrahlungsplanungssystem, in dem die Eigenschaften jedes in unserer Klinik verwendeten Linearbeschleunigers abgebildet sind.
Grundlage für die Planung ist die CT-Untersuchung des Patienten, die zuvor in Bestrahlungslage angefertigt wurde. In die CT-Schichtbilder zeichnet der Arzt das Zielvolumen für die Bestrahlung ein, legt die Dosis fest sowie die maximal zulässige Belastung der kritischen Organe wie Lunge, Nieren oder Rückenmark.
Speziell ausgebildete Medizinphysiker erstellen nun den eigentlichen (physikalischen) Bestrahlungsplan. Dieser besteht aus einer Abfolge von typischerweise 3 bis 6 Einzelstrahlungsfeldern, die jeweils durch die Einfallsrichtung, die Strahlungsenergie, die Stellung der strahlbegrenzenden Elemente, die Bestrahlungszeit usw. gekennzeichnet sind. All diese Parameter werden so gewählt, dass die verordnete Dosis im Zielvolumen möglichst gleichförmig verteilt ist und das Normalgewebe und insbesondere die kritischen Organe gut geschont sind. Die Optimierung eines Plans wird entweder händisch durchgeführt durch Variation der Feldparameter gefolgt von erneuter Dosisberechnung oder - bei dynamischen Bestrahlungstechniken - automatisiert mit Hilfe von speziellen Optimierungsalgorithmen. Sehr oft werden auch alternative Pläne erstellt, so dass am Ende der beste Plan ausgewählt werden kann.
Jeder neue Bestrahlungsplan wird im Rahmen der täglichen Morgenkonferenz vorgestellt und vom behandelnden Arzt begutachtet und gegengezeichnet.
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