Hier finden Sie
- Professionsspezifische klinische sowie professionsübergreifende Forschungsschwerpunkte mit jeweiligen Projekten,
- Kurzdarstellung laufender und abgeschlossener Projekte,
- Studienprotokolle und
- Studienmaterialien.
Der Forschungsschwerpunkt der Arbeitsgruppe liegt auf der Bearbeitung von Fragestellungen zu Pflege und Unterstützung von Menschen im höheren Lebensalter und Menschen mit chronischen Erkrankungen. Im Fokus stehen dabei insbesondere Partizipation und soziale Teilhabe, gleichermaßen aber auch der Erhalt und die Förderung von Funktionalität und Lebensqualität. Unter Einbezug der Erkenntnisse aus Gerontologie, Geriatrie und Rehabilitationswissenschaft adressieren die Themenstellungen sowohl die eigene Häuslichkeit als auch die verschiedenen ambulanten und stationären Settings sowie die Rehabilitation.
Eingebundene Projekte
- ACTIFCare
- Altern zu Hause
- BraFaP
- Dementia Care Nurse
- EPCentCare
- IMPRINT
- Informationen auf ICU
- JOINTCON-IMPROVE
- OpTheraS
- PaReSiS
- RAI
- RCT Intensivstation
- SaBiNE
- SFB 580-C5
- Technikgestützte Pflege-Assistenzsysteme…
- WISDE
Kooperationen
- Reha-Forschungsverbund Sachsen-Anhalt/Thüringen
Ansprechpartnerin
Das German Center for Evidence-based Nursing „sapere aude“ wurde 1998 am Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft gegründet. Seine Aufgaben bestehen vor allem in der Vernetzung, in der Vermittlung auch der internationalen Aktivitäten, in der Weiterentwicklung von Methoden, in der Erstellung von Systematischen Übersichtsarbeiten sowie in der Ausrichtung von Workshops.
„Evidence-based Practice“ zieht sich als Forschungsschwerpunkt sowohl durch alle Projekte am Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft als auch durch alle Studiengänge (Bachelor-, Master- und Promotionsstudiengang).
Beteiligte Projekte
- Overview „Nutrition and Dementia“
- Cochrane Review „Environmental and Behavioural Modifications for Improving Food and Fluid Intake in People with Dementia“
- Cochrane Review „Omega 3 Supplementation for Dementia“
- Systematic Review „Effects of Music on Sleep Disorders“
- Cochrane Review „Mycophenolate Mofetil for Liver-Transplanted Patients“
- RefHunter - Manual zur Literaturrecherche in Fachdatenbanken: refhunter.eu
- Evidence-based Nursing Südtirol
- Nicht-ärztliche Heilpersonen in der Betreuung und Behandlung chronisch Kranker (Schwerpunkt DMP Diagnosen) – Erstellung einer literaturgestützten Expertise
- Verbände für primär verheilende Wunden: Eine Systematische Übersichtsarbeit
- Cochrane Review „Efficacy and Experiences of Telephone Counselling for Informal Carers of People with Dementia“
- Cochrane Review „Nutritional Interventions for Liver-Transplanted Patients“
- Cochrane Review „Nutritional Interventions for Preventing and Treating Pressure Ulcers“
- Cochrane Review „Types of Indwelling Urinary Catheters for Long-Term Bladder Drainage in Adults“
Kooperationen
- Internationales Netzwerk der Centers for Evidence-based Nursing
- Deutsches Netzwerk Evidenz-basierte Medizin e.V.
- GRADE Working Group
Ansprechpartner
Der Forschungsschwerpunkt der Gruppe liegt auf der Entwicklung und Evaluation von interprofessionellen und Sektoren-übergreifenden Versorgungskonzepten in der Onkologie. Zentrale Zielstellung ist dabei die Optimierung der Pflege, Behandlung und Versorgung onkologischer Patienten aller Altersgruppen unter Einbeziehung patientenberichteter Parameter wie beispielsweise Symptombelastung, Alltagsfunktionalität und Lebensqualität. Weitere Schwerpunkte sind die die geriatrische Onkologie, die Förderung der körperlichen Aktivität onkologischer Patienten aller Altersgruppen, die Förderung der Partizipation an den Entscheidungsprozessen sowie die Weiterentwicklung evidenzbasierter Informationsmaterialien.
Zentrale Forschungsfelder:
- Sektorenübergreifende Behandlung und Versorgung onkologischer Patienten
- Patient Reported Outcomes, Lebensqualität als Basis interdisziplinärer Behandlungsplanung
- Nebenwirkungsmanagement, non-pharmakologische Supportivtherapie
- Bewegungsförderung und Aktivierung onkologischer Patienten im akutstationären, ambulanten und rehabilitativem Setting und während der Nachsorge
- Evidenzbasierte Patienteninformation
Sprecherin: Dr. med. Heike Schmidt
Der Forschungsschwerpunkt richtet sich auf klinische und außerklinische gesundheitsbezogene Tätigkeiten von Hebammen und Familienhebammen und dient somit einer bedarfsgerechten, evidenzbasierten, effizienten und effektiven Versorgung von Frauen und ihren Familien in der Lebensphase von Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit. Weitere Forschungsansätze betrachten strukturelle, organisatorische und (sozial-) rechtliche Rahmenbedingungen (Rechtswirkungsforschung) und sind deshalb zentral für die international vergleichende Public Health Forschung.
Beteiligte Projekte
- BE-UP - Effekt der Geburtsumgebung auf den Geburtsmodus und das Wohlbefinden von Frauen am Geburtstermin: eine randomisiert kontrollierte Studie (RCT)
- Präferenzen und Defizite in der hebammenrelevanten Versorgung in Deutschland aus Sicht der Nutzerinnen und Hebammen: Eine qualitative explorative Untersuchung - pdf
- Mattern E, Lohmann S, Ayerle GM. Experiences and wishes of women regarding systemic aspects of midwifery care in Germany: a qualitative study with focus groups. BMC Pregnancy and Childbirth. 2017;17(1):389. DOI:10.1186/s12884-017-1552-9 http://rdcu.be/y2Os
- Erstellung einer standardisierten Dokumentationsvorlage für Familienhebammen (im Auftrag des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen) - pdf
- Expertise über die Zieldefinitionen für das berufliche Handeln von Familienhebammen - pdf
- Expertise über die landesspezifische Umsetzung der Weiterbildung zur Familienhebamme sowie Weiterbildungen für vergleichbar qualifizierte Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen/ Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger - pdf
- FrühStart - Professionell gesteuerte Frühe Hilfen für Kinder und Familien in Sachsen-Anhalt
- Familienhebammen im Land Sachsen-Anhalt: Aufsuchende Familienhilfe durch qualifizierte Hebammen mit erweitertem Tätigkeitsfeld
Weitere Publikationen
- Striebich S, Mattern E, Ayerle GM: Support for pregnant women identified with fear of childbirth (FOC)/tokophobia – A systematic review of approaches and interventions. Midwifery 61 (2018) 97-115 DOI:10.1016/j.midw.2018.02.013
Kooperationen
- Das Deutsche Cochrane Zentrum, Freiburg
- Nationales Zentrum Frühe Hilfen (NZFH), Köln
- Landeshebammenverband Sachsen-Anhalt e.V.
Ansprechpartnerin
Forschungsverbund AOK-Sachsen-Anhalt und Universität Halle
Forschungsverbund AOK-Sachsen-Anhalt und Universität Halle
Zeitraum: Januar 2021 – Dezember 2025
Leitung:
- Prof. Dr. Gabriele Meyer
- Prof. Dr. Rafael Mikolajczyk
- Dr. Stephanie Heinrich (AOK Sachsen-Anhalt)
Mitarbeit:
Zusammenfassung
Die AOK Sachsen-Anhalt verfolgt das Ziel, ihren Versicherten Gesundheitsleistungen in einen möglichst großen Umfang als auch in hoher Qualität zur Verfügung zu stellen. Die Universität Halle-Wittenberg betreibt mit dem Profilzentrum Gesundheitswissenschaften eine intensive Forschung zur Gesundheitsversorgung. Im Rahmen einer Kooperation bauen die AOK Sachsen-Anhalt, das Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft und das Institut für Medizinische Epidemiologie, Biometrie und Informatik gemeinsam einen Forschungsverbund auf, um praktisch relevante Fragestellungen zu Gesundheit, zu medizinischer und pflegerischer Versorgung als auch zu Prävention zu bearbeiten.
Erreicht werden soll, wissenschaftlich fundierte Lösungsansätze für die Versorgung der Versicherten in der Region zu erhalten. Dazu sollen die Möglichkeiten aus Wissenschaft und Forschung sowie Erkenntnisse der AOK in Sachsen-Anhalt genutzt werden. Synergien versprechen sich vor allem durch eine institutsübergreifende Herangehensweise. Im Weiteren sollen seitens der AOK Sachsen-Anhalt anonymisierte Daten der Versicherten herangezogen werden, um eine realistische Situation der Gesundheitsversorgung zugrunde zu legen. Hervorzuheben ist, dass damit in der Region Sachsen-Anhalt, unter Beachtung der zukünftigen Veränderungen der städtischen und ländlichen Strukturen, eine Basis für eine zukunftsfähige Gesundheitsversorgung geschaffen wird.
Ein vierköpfiger Beirat begleitet den Verbund. Leiterin und Ansprechpartnerin des Forschungsverbundes ist Frau Dr. Heinrich (E-Mail: stephanie.heinrich@uk-halle.de).