Semesterplan

Während des ersten Abschnitts des Medizinstudiums lernen Sie das Skillslab im EKM (Einführung in die klinische Medizin) kennen.

Während es EKM trainieren Sie ausgewählte praktische medizinische Fertigkeiten, die für ihr erstes Jahr in der Klinik und für ihre erste Famulatur relevant sind.

In kleinen Gruppen von 4-6 Studierenden durchlaufen Sie innerhalb von 2 Tagen 8 Stationen.

• Basic life support
• Blutentnahme
• Vitalfunktion und Monitoring
• Grundlagen steriles Arbeiten (Händehygiene, Infusion und Medikamente)
• Injektionen s.c./i.m.
• Grundlagen Gesprächsführung
• Grundlagen Untersuchungstechniken Herz-Kreislauf
• Grundlagen Untersuchungstechniken Neurologie

Unsere Skillslab Stationen sind so gestaltet, dass Sie eine kurze Einführung in das Thema erhalten und gemeinsam mit einem studentischen Tutor die praktischen Fähigkeiten erlernen. Jedes Kursthema dauert 55 min. anschließend erhalten Sie noch einmal 55min um das gelernte in ihrer Gruppe eigenständig zu wiederholen und zu vertiefen. Am Ende jeder Kurseinheit erfolgt eine kurze mündliche und praktische Prüfung durch unseren Tutor.

Zur Übersicht Semesterprogramm ( 5. - 10. Semester)

Das Skillslab im DELH ist für die klinisch-praktische und kommunikative Ausbildung im klinischen Abschnitt des Medizinstudiums zuständig. Ab dem 5. Semester bis ins PJ finden curricular-verankerte Kurse im Skillslab statt.

Einige Kurse dienen als Grundlage für die Arbeit in Famulaturen, wie der Untersuchungskurs im 5. Semester, sowie i.v.- Blutentnahme. Andere Kurse machen die Studierenden mit invasiven praktischen Skills vertraut wie Lumbalpunktion, ZVK-Anlage und Anlage einer Thoraxsaugdrainage. Darüber hinaus finden spezielle praktische Grundlagenkurse zur Krankenhaushygiene statt wie Umgang mit MRE und Verbandwechsel.

Einige Kurskomplexe sind longitudinal konstruiert. So finden in jedem Semester aufeinander aufbauende Kurse statt, die kommunikative Skills lehren und Kurse, die notfallmedizinische Skills lehren. Die kommunikativen Skills werden interprofessionell durch Psychologen begleitet und mit Hilfe von Schauspielpatienten begleitet.

Die Inhalte der Kursthemen werden zusammen mit Fachverantwortlichen aus dem UKH gemeinsam erarbeitet und der Aufbau der Kurse konstruiert. Zusätzlich wird jeder Kurs durch die Stabsstelle Hygiene hinsichtlich des Hygienestandards des UKH gegengeprüft. Jährlich erfolgen Updates der Kursinhalte, so dass die Lehre stets auf dem aktuellen Stand gehalten wird.

Für die meisten Skillslab-Kurse existieren Lehrvideos oder Lehrmodule über ILIAS, so dass das Gelernte zu Hause nachgearbeitet werden kann. Zusätzlich können sich die Studierenden Handouts mit den wichtigsten Kursinhalten über StudIP herunterladen oder mit ANKI-Lernkarten die Kursinhalte vor- oder nachbereiten.

Die Skillslab-Kurse dienen als Grundlage für die OSCE Prüfungen nach dem 5., 7. und 9. Semester. Darüber hinaus sind die gelernten Skills Grundlage für das klinisch-praktische Handeln und die Kommunikation während der Tätigkeit als approbierter Mediziner.

Chirurgie 1:

• Blasenkatheter
• Grundlagen Verbände
• Umgang mit Blutprodukten/Transfusion

 Chirurgie 2:

• ZVK
• Gipsen
• Thoraxdrainage

Wahlfach 1:

• Rezeptieren
• SP: herausfordernde Gesprächssituationen
• Neurologische Notfalluntersuchung

Wahlfach 2:

• Lumbalpunktion
• Kinderreanimation
• SP: Aufklärungsgespräch

Innere 1:

• Ultraschall 1 und 2
• EKG 
• ALS

Innere 2:

• SP: Patientenvorstellung/Visite
• Pleurapunktion
• Magensonde

• BLS + AED
• Grundlagen Wundnaht
• iv.- Zugang
• SP: ängstlicher Patient
• Blutdruck/Puls/Vitalfunktion
• Grundlagen Atemwegsmanagement

• Monitoring
• RR / Puls/ Vitalfunktion
• Grundlagen 12-Kanal-EKG
• iv. Zugang / Blutentnahme
• Transfusionen
• Harnblasenkatheter
• Injektionen sc.-im.
• Infusion/ Medikamente/ steriles Arbeiten
• BLS
• BLS + AED
• Atemwegsmanagement
• Orthopädische Untersuchungen
• Grundlagen steriles Arbeiten/ Händehygiene
• Verhalten im OP/ chirurgisch waschen und anziehen
• ZVK-Pflege
• Grundlagen Verbände
• SP - Kommunikation (Grundlagen Gesprächsführung und Feedback)