Pcs in Reihe auf einem langen Schreibtisch

Infrastruktur

Geräte

Die Biobank verfügt im zentralen Kryolager am Medizin Campus Steintor über ein automatisiertes -80°C Lagersystem (Kiwi Store, Firma LiCONiC). Dieses System erlaubt die vollautomatisierte Ein- und Auslagerung von bis zu 1,4 Millionen Einzelproben. Die Ultratiefkühlung der Proben wird durch verschiedene Systeme auch im Havariefall sichergestellt, so sind alle Einheiten, die die Kühlung der Proben gewährleisten redundant angelegt. Im Falle eines kompletten Stromausfalls kann die Ultratiefkühlung der gesamte Anlage zusätzlich mit flüssigem Stickstoff gewährleistet werden.

Ab dem Jahr 2022 wird das automatisierte -80°C Lagersystem durch ein weiteres automatisiertes System zur Lagerung von großen Probenzahlen in der Gasphase flüssigen Stickstoffs ergänzt.

Zur Erstellung von Gewebedünnschnitten verfügt die Biobank über ein Rotationsmikrotom. Dieses wird im Jahr 2022 durch ein Gefriermikrotom ergänzt.

Die Biobank verfügt über ein vollmotorisiertes Lasermikrodissektionssystem (LMD 7, Fa. Leica) zur kontaktfreien Dissektion und Sammlung von Gewebearealen, Einzelzellen und subzellularen Bestandteilen. Das System verfügt über einen flexibel einstellbaren Laser für Gewebe unterschiedlicher Dicke und Härte und ist mit insgesamt 6 Objektiven (2,5x, 6,3x, 10x, 20x, 40x und 63x) für Fluoreszenz und Hellfeld ausgestattet.

Ab dem Jahr 2022 verfügt die Biobank über zwei Liquid Handling Plattformen zur vollautomatisierten Aliquotierung von Flüssigmaterialen sowie zur vollautomatisierten Extraktion von Nukleinsäuren (DNA, RNA) inklusive Aliquotierung, Quantifizierung und Qualifizierung (UV-Absorption oder Fluoreszenzmessung) der Eluate.

Die Plattformen können auf Anfrage für die Aliquotierung und Extraktion von Proben für Forschungsprojekte genutzt werden. Auf der Plattform zur Nukleinsäurenextraktion sind grundsätzlich alle Methoden, die auf Magentic Beads basieren, etablierbar. Dies wäre nach einer projektspezifischen Machbarkeitsprüfung auch für die Extraktion verschiedener Proteine möglich.

Bei Interesse an der Nutzung einer der beiden Plattformen und bei Anfragen zur möglichen Etablierung zusätzlicher Methoden sprechen Sie uns an!

Tools

Die Universitätsmedizin Halle (Saale) betreibt sei 2017 das System CentraXX der Firma Kairos als Biobankinformations- und -managementsystem (BIMS). CentraXX verfügt über zahlreiche Funktionen zur systematischen Verwaltung von Patient:innen- oder auch Studienteilnehmer:inneninformationen, Probeninformationen und zugehöriger Annotationsdaten. CentraXX ist ein patientenzentriertes System und sowohl für den Einsatz in der Versorgung als auch in der Forschung geeignet. CentraXX kann von allen Einrichtungen der Universiätsmedizin Halle (Saale) gegen Entrichtung einer Aufwandsentschädigung genutzt werden.

Passt CentraXX auch zu Ihrer Anforderung? Wenden Sie sich per Email an centraxx☉uk-halle.de . 

Weitere allgemeine Informationen zu CentraXX finden Sie unter https://www.kairos.de/produkte/centraxx-bio/

 

 

Die Ausstattung der Biobank wird gefördert durch das Land Sachsen-Anhalt und den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).