Kontakt
Vorstand und Beirat: rheumazentrum☉uk-halle.de
Mitglieder der Koordinationsgruppe:
Prof. Dr. med. K.-S. Delank
Universitätsklinik und Poliklinik für Orthopädie
und Physikalische Medizin
Ernst-Grube-Straße 40
06120 Halle
apl. Prof. Dr. med. G. Keyßer (Sprecher)
Universitätsklinik und Poliklinik f. Innere Medizin II
Ernst-Grube-Straße 40
06120 Halle
Dr. med. Th. Linde
Arztpraxis
Ludwig-Wucherer-Str. 10
06112 Halle
Prof. Dr. med. W. Mau
Institut für Rehabilitationsmedizin
Magdeburger Straße 8
06112 Halle (Saale)
Dr. med. Rolf Schobeß
MVZ UKH gGmbH
Orthopädische Praxis
Lutherstraße 79
06110 Halle
Beirat:
Frau Dr. A. Kreutzfeldt
Arztpraxis für Physikalische und Rehabilitative Medizin
Große Steinstr. 12
06108 Halle
Frau Inge Deinert
Rheuma-Liga Halle
Wolfgang-Borchert-Straße 75 - 77
06126 Halle
Dr. med. W. Marquardt
Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Klinikum Naumburg
Humboldtstraße 31
06618 Naumburg
Dr. med. R. Schimani
Eisenmoorbad Bad Schmiedeberg
Kurpromenade 1
06905 Bad Schmiedeberg
Frau Dr. med. G. Hamm
Praxis für Dermatologie
Kleinschmieden 6
06108 Halle
Das Mitgliederverzeichnis des Rheumazentrums Halle ist aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht abrufbar.
Bei Fragen zur Mitgliedschaft, wenden Sie sich bitte an das Rheumazentrum Halle.
Präambel
Im Rahmen des Projektes zur Förderung der besseren Versorgung chronisch Kranker des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) wurde die Bildung von Rheumazentren initiiert. Der Modellverbund der BMG-geförderten Rheumazentren wurde 1996 in die „Arbeitsgemeinschaft regionaler kooperativer Rheumazentren in der deutschen Gesellschaft für Rheumatologie“ überführt.
Entsprechend den ursprünglichen Vorgaben des BMG sollte eine universitäre internistische und orthopädische Rheumatologie in einem kooperativen Verbund mit niedergelassenen internistischen und orthopädischen Rheumatologen, rheumatologisch tätigen Kliniken der Region und weiteren mit der Versorgung von Rheumakranken betrauten Einrichtungen zusammengefasst werden. Voraussetzung sind das Vorhandensein aller notwendigen diagnostischen und therapeutischen Einrichtungen für die stationäre und ambulante Behandlung von Rheumapatienten, insbesondere in der Krankengymnastik und psychosozialen Betreuung. Wünschenswert ist auch die Einbindung der Kinderrheumatologie.
Vor dem Hintergrund dieser Vorgabe erfolgt auf Initiative des seit 1999 an der Universität Halle bestehenden Arbeitskreises Rheumatologie die Bildung des Rheumazentrums Halle (Saale) mit folgenden Strukturmerkmalen
Name, Sitz
Am Klinikum der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wird das „Rheumazentrum Halle/Saale“ als Interessenverbund gegründet.
Ziele und Aufgaben des Zentrums
(1) Das Ziel des Zentrums ist eine Verbesserung der Versorgung Rheumakranker im südlichen Sachsen-Anhalt durch Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit der Mitglieder bei der Betreuung von Rheumakranken, der Forschung auf dem Gebiet der Rheumatologie und Klinischen Immunologie sowie in der rheumatologischen Aus-, Fort- und Weiterbildung.
(2) Hieraus leitet sich ein Aufgabenkatalog mit folgenden Zielen ab:
a. Verbesserung der interdisziplinären stationären sowie ambulanten Versorgung sowohl bei der Akut- als auch der Langzeitbetreuung
Rheumakranker
b. Organisation von Maßnahmen zur Qualitätssicherung und –steigerung
c. Durchführung von Fortbildungsmaßnahmen für Ärzte und Fachpersonal im Bereich der Rheumatologie und klinischen Immunologie
d. Förderung der Verbesserung der studentischen Ausbildung
e. Planung und Koordinierung gemeinsamer klinischer Grundlagen- und klinischer Forschung
f. Entwicklung von Initiativen zur engeren Zusammenarbeit aller an der stationären und ambulanten Versorgung Beteiligten und mit der Öffentlichkeit
(3) Zur Verwirklichung dieser Aufgaben erarbeitet das Rheumazentrum ein Arbeitsprogramm, das regelmäßig fortgeschrieben wird.
Zielverwirklichung
Das Zentrum verwirklicht seine Ziele und Aufgaben durch eine enge Kooperation der Mitglieder mit Kliniken und entsprechenden Einrichtungen sowie niedergelassenen Ärzten des südlichen Sachsen-Anhalt.
Mitgliedschaft
(1) Mitglieder können werden alle Beschäftigten und Einrichtungen der Martin-Luther-Universität Halle, die im Sinne der Zielsetzung arbeiten oder arbeiten wollen. Darüber hinaus alle Kliniken und sonstigen medizinische Einrichtungen, Krankenhausärzte und niedergelassene Ärzte, in der Patienten-orientierten Forschung tätige Ärzte, Psychologen, Wissenschaftler anderer Fachbereiche sowie Mitglieder von Heilberufen (Krankengymnasten, Ergotherapeuten etc.), die sich mit der Versorgung Rheumakranker befassen.
Insbesondere ist an die Einbeziehung folgender Institutionen gedacht:
1.) aus dem Universitätsklinikum Halle, Vertreter z.B. aus
der Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin II
der Universitätsklinik und Poliklinik für Orthopädie und Physikalische Medizin
der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin
dem Institut für Rehabilitationsmedizin
2.) Die Gruppe der niedergelassenen Ärzte, zum Beispiel:
Ärzte mit Teilgebietsbezeichnung Rheumatologie (Internisten und Orthopäden)
Ärzte für Physiotherapie und Schmerztherapie
Ärzte für Dermatologie, die Patienten mit entzündlich-rheumatischen
Erkrankungen behandeln
3.) Krankenhäuser, die an der Versorgung Rheumakranker in der Region teilnehmen
4.) Kliniken, die an der Rehabilitation Rheumakranker beteiligt sind
5.) die Gruppe der anderen Heilberufe
6.) die kassenärztliche Vereinigung
7.) Krankenkassen und Rentenversicherungsträger
8.) die Gruppe der Patientenselbsthilfegruppen
Struktur des Zweckverbundes
Das Zentrum besteht aus einer Koordinationsgruppe und den Mitgliedern
Koordinationsgruppe und Beirat
(1) Die Koordinationsgruppe besteht aus sieben Mitgliedern, zu denen der Sprecher und sein Stellvertreter gehören.
(2) Die Koordinationsgruppe sollte folgende Zusammensetzung haben:
Aus der Universität Halle:
ein Vertreter der Medizinischen Klinik II,
ein Vertreter aus der Klinik für Orthopädie und Physikalische Medizin,
ein Vertreter aus den klinisch-theoretischen Instituten,
Außerdem:
je ein Vertreter der niedergelassenen Ärzte im Teilgebiet Rheumatologie/Innere Medizin und Rheumatologie/Orthopädie
Ein Vertreter einer Rehabilitationsklinik
Ein weiteres Mitglied, vorzugsweise aus der Gruppe der außeruniversitären Kliniken
(3) Die Koordinationsgruppe wird durch einen Beirat aus höchstens 10 Mitgliedern unterstützt, der auf Vorschlag des Vorstandes durch die Zentrumsversammlung berufen wird. Bei der Zusammensetzung des Beirates soll eine Vertretung von kooperierenden Kliniken und Instituten, niedergelassenen Ärzten, komplementären Fachgebieten wie Physiotherapie, Ergotherapie oder Psychologie, Kassenärztlichen Vereinigungen, Leistungsträgern sowie von Patientenselbsthilfeorganisationen angestrebt werden.
(4) Der Beirat soll über Struktur, Aufgaben und Arbeitsprogramme des Rheumazentrums informiert und gehört werden.
(5) Die Koordinationsgruppe und der Beirat tagen gemeinsam und treten mindestens zweimal jährlich zusammen.
Aufgaben der Koordinationsgruppe
Die Koordinationsgruppe ist für alle Angelegenheiten des Rheumazentrums zuständig. Sie führt die Beschlüsse der Zentrumsversammlung aus. Sie initiiert die verschiedenen Projekte des Rheumazentrums und stellt Projekt- und Arbeitsgruppen mit definierten Zielsetzungen aus den Mitgliedern der Rheumazentrums zusammen.
Der Sprecher stellt die Tagesordnung zusammen, leitet und beruft die Sitzungen der Koordinationsgruppe und der Zentrumsversammlung ein.
Zentrumsversammlung
(1) Die Zentrumsversammlung wird mindestens einmal jährlich durch den Sprecher einberufen.
(2) Die Zentrumsversammlung ist für alle Aufgaben zuständig, die nicht der Koordinationsgruppe obliegen. Dazu gehören u.a. folgende Aufgaben:
1. Bestimmung der Koordinationsgruppe und des Beirates
2. Entscheidung über die Tätigkeit des Zentrums,
3. Entgegennahme der Berichte der Projektsprecher und Koordinatoren,
4. Änderungen und Ergänzungen des Struktur,
5. Auflösung des Zentrums.
(3) Jedes Mitglied kann bis spätestens eine Woche vor einer Zentrumsversammlung beim Sprecher der Koordinationsgruppe eine Ergänzung der Tagesordnung beantragen.
Beschlussfassung der Zentrumsversammlung
(1) Die Zentrumsversammlung wird vom Sprecher, bei dessen Verhinderung vom stellvertretenden Sprecher, geleitet.
(2) Die Zentrumsversammlung beschließt mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen; Stimmenthaltungen gelten nicht als abgegebene Stimmen.
Bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des Sprechers den Ausschlag.
(3) In der Zentrumsversammlung hat jedes Mitglied eine Stimme.
(4) Bei Wahlen ist gewählt, wer die meisten Stimmen erhalten hat. Bei gleicher Stimmenzahl entscheidet das von dem Versammlungsleiter zu
ziehende Los. Die Koordinationsgruppe und der Beirat werden auf einer Zentrumsversammlung alle 5 Jahre neu gewählt.
Projekte und Arbeitskreise des Zentrums
1. Auf Beschluss der Zentrumsversammlung oder der Koordinationsgruppe können Projekt- und Arbeitsgruppen eingerichtet werden, um die Aktivitäten des Rheumazentrums in bestimmten Bereichen – z. B. Fortbildung, Qualitätssicherung, Rehabilitation, Patientenschulung, Forschung – zu planen, vorzubereiten und – nach Zustimmung durch die Koordinationsgruppe bzw. die Zentrumsversammlung – umzusetzen.
2. Jede Projekt- und Arbeitsgruppe benennt einen Sprecher, der Mitglied des Zentrums sein muss, und erstattet der Zentrumsversammlung regelmäßig Bericht über ihre Arbeit.
Änderungen und Ergänzungen der Strukturvorgabe
Änderungen und Ergänzungen der Strukturvorgabe sind durch die Koordinationsgruppe der Zentrumsversammlung zur Beschlussfassung vorzulegen. Beschlüsse der Zentrumsversammlung, die diese beiden Gegenstände betreffen, bedürfen einer Stimmenmehrheit von ¾ der anwesenden Mitglieder.
Inkrafttreten
Diese Strukturvorgabe tritt in Kraft nach Verabschiedung durch die Gründungsversammlung des Zentrums.
Halle, den 24.04.2010
I. Grundlegende Ziele
Das Ziel des Zentrums ist eine Verbesserung der Versorgung Rheumakranker im südlichen Sachsen-Anhalt durch Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit der Mitglieder bei der Betreuung von Rheumakranken, der Forschung auf dem Gebiet der Rheumatologie und Klinischen Immunologie sowie in der rheumatologischen Aus-, Fort- und Weiterbildung.
Gemäß dem Strukturprogramm verfolgt das Rheumazentrum Halle folgende Ziele:
a. Verbesserung der interdisziplinären stationären sowie ambulanten Versorgung sowohl bei der Akut- als auch der Langzeitbetreuung
Rheumakranker
b. Organisation von Maßnahmen zur Qualitätssicherung und –steigerung
c. Durchführung von Fortbildungsmaßnahmen für Ärzte und Fachpersonal im Bereich der Rheumatologie und klinischen Immunologie
d. Förderung der Verbesserung der studentischen Ausbildung
e. Planung und Koordinierung gemeinsamer klinischer Grundlagen- und klinischer Forschung
f. Entwicklung von Initiativen zur engeren Zusammenarbeit aller an der stationären und ambulanten Versorgung Beteiligten und mit der Öffentlichkeit
II. Qualitätssichernde Maßnahmen
Das Rheumazentrum Halle unterstützt Maßnahmen zur Qualitätssicherung in der Rheumatologie. Dazu gehören der Einsatz des Rheumapasses bzw. eines äquivalenten Patientendokuments, welches wesentliche Angaben zur rheumatischen Erkrankung, zu Begleiterkrankungen sowie zu bisherigen und aktuellen Therapieformen enthält.
Mitglieder des Rheumazentrums nehmen an der Kerndokumentation des DRFZ teil.
III. Projektgruppenarbeit
Im Jahr 2009 existieren am RZ Halle folgende Projektgruppen:
1.) Projektgruppe Früharthritis-Sprechstunde
Leiter: Dr. med. Th. Linde
In Anlehnung an die Projektgruppe Früharthritis des Rheumazentrums Hannover widmet sich diese Gruppe der Verbesserung der Kooperation zwischen Hausärzten und niedergelassenen Rheumatologen. Schwerpunkte dieser Arbeit sind:
a.) Einrichtung einer Frühsprechstunde für entzündlich-rheumatische Erkrankungen. Dieses Projekt wurde Anfang 2006 den niedergelassenen Hausärzten in einer eigenen Informationsveranstaltung vorgestellt. Ziel ist die Vorselektion von Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen anhand eines einfachen Fragebogens mit dem Ziel, diese Patienten früher einer rheumatologischen Betreuung zuzuführen.
b.) Vermeidung nicht indikationsgerechter Überweisungen von Patienten, z.B. mit leichten degenerativen Gelenkerkrankungen oder lediglich abweichenden Laborbefunden.
Die Projektgruppe führt dazu Weiterbildungsveranstaltungen für Hausärzte durch. Die Überweisungen in die rheumatologische Praxis und die Qualität und Quantität der mitgelieferten Befunde werden im Rahmen einer medizinischen Promotionsarbeit erfasst und die Ergebnisse bei den alljährlichen Frühjahrs- und Herbsttagungen vorgestellt.
2.) Projektgruppe Aus-, Weiter- und Fortbildung
Leiter: Prof. Dr. med. G. Keyßer
Die Projektgruppe befasst sich mit der Verbesserung der rheumatologischen Aus- und Weiterbildung an der Universität Halle und in der Region. Dabei sollen die bisher vorhandenen Angebote der einzelnen Einrichtungen gebündelt und koordiniert werden. Ziel ist es, in der Region eine rheumatologische Weiterbildung zu etablieren, die den Qualitätskriterien der Rheumaakademie der DGRh entspricht.
1.) Rheumatologische Fortbildung
Das Rheumazentrum Halle bietet regelmäßig rheumatologische Fortbildungsveranstaltungen an. Dazu gehören u.a.:
- Die jährlich durchgeführte Frühjahrstagung
- Die Herbsttagung Sachsen-Anhalt, (Gemeinsam mit dem Rheumazentrum Vogelsang), alternierend zwischen Halle und Magdeburg.
- Der Praxiskurs für Allgemeinmedizinier und Internisten. Letztere ist ein abendfüllender Kurs, bei dem Rheumatologen ihre eigenen Patienten einem
Kreis interessierter Hausärzte vorstellen. Die Koordination dieser Veranstaltung erfolgt durch das Rheumazentrum – so ist dafür gesorgt, dass ein
repräsentativer Querschnitt rheumatologischer Krankheitsbilder vermittelt wird.
- Die ACR- und EULAR- Nachleseveranstaltungen, gemeinsam mit dem Rheumazentrum Leipzig,
- Die rheumatologische Vorlesungsreihe im Rahmen des Facharzt-Intensivkurses.
2.) Arbeitskreis Rheumatologie
An der Universität Halle besteht seit 1999 der Arbeitskreis Rheumatologie, auf dem einmal pro Monat rheumatologische Fälle aus Klinik und Niederlassung vorgestellt und diskutiert werden. Dieser Arbeitskreis wird gepflegt und durch turnusmäßig vergebene Beiträge der Mitglieder des Rheumazentrums erweitert.
3.) Einrichtung eines Wahlfachs Rheumatologie in Kooperation mit der Deutschen Rheumaliga und niedergelassenen Rheumatologen.
An der Universität Halle existiert seit 2009 das klinische Wahlpflichtfach Rheumatologie, welches gemeinsam von internistischer Rheumatologie und Orthopädie angeboten wird. Ziel dieses Faches ist die Schaffung eines Problembewusstseins für rheumatologische Fälle unter der Studentenschaft durch praxisnahen Unterricht und die Sicherung des rheumatologischen Nachwuchses in der Region. Für die weitere Entwicklung dieses Faches wird die Hospitation der Wahlfachteilnehmer bei niedergelassenen Rheumatologen und in physiotherapeutischen Einrichtungen angestrebt.
3.) Projektgruppe Rehabilitation
Leiter: Prof. Dr. W. Mau
Die Projektgruppe befasst sich mit der Verbesserung der Rehabilitation von Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen in der Region. Das betrifft sowohl die Durchführung komplexer ambulanter Interventionen als auch Maßnahmen in Reha-Einrichtungen. Dabei sind verschiedene Schwerpunkte in der Versorgungskette von Interesse:
1) Reha-Zugang
Trotz existierender Empfehlungen und Bedarf findet nur ein Teil der Betroffenen den Weg zu komplexen ambulanten Interventionen oder in Rehabilitationseinrichtungen mit Maßnahmen nach sogenannten allgemeinen Antragsverfahren bzw. AHB-Maßnahmen. Die Projektgruppe leistet Aufklärungsarbeit bei reha-bedürftigen Patienten, betreuenden Ärzten und Leistungsträgern. Sie identifiziert Problembereiche des Reha-Zugangs in der Region und erarbeitet gemeinsam mit allen Beteiligten Lösungsvorschläge. Zur Reha-Vorbereitung wird der Informationsfluß mit Zusammenstellung der relevanten Unterlagen verbessert.
2) Optimierung von Reha-Maßnahmen
Entsprechend dem individuellen Reha-Bedarf werden Optimierungsmöglichkeiten rehabilitativer Interventionen sondiert.
3) Reha-Nachsorge
Zur Verstetigung des Reha-Erfolgs werden Nachsorgemaßnahmen wie Funktionstraining oder komplexere Angebote vielfach nicht
wahrgenommen. Für die Region werden eine Landkarte entsprechender Angebote und Empfehlungen zur Durchführung erstellt.
4.) Projektgruppe rheumatologische Forschung
Leiter: OA Dr. med. J Brandt
Die Aufgabe dieser Gruppe besteht in der Koordinierung und Förderung von rheumatologischen Forschungsprojekten am RZ Halle. Dazu gehört die Rekrutierung von Studenten für medizinische Promotionsarbeiten und die Förderung der Kooperation von Mitgliedern des RZ Halle zur Unterstützung einzelner Forschungsprojekte.
IV. Kooperationsbeziehungen
Es ist das Ziel des Rheumazentrums Halle, seine Aktivitäten mit denen der anderen Rheumazentren in der Region, insbesondere mit dem Rheumazentrum Vogelsang, aber auch mit den Rheumazentren Leipzig und Jena zu koordinieren und Kooperationsbeziehungen zum gegenseitigen Nutzen aufzubauen.
Dazu gehören die Abstimmung bei Weiterbildungsveranstaltungen, insbesondere die Weitergabe von Terminen der Nachbarzentren an die eigenen Mitglieder, sowie die Unterstützung bei Forschungsvorhaben und klinischen Studien.