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23. Juli 2021
Weltneuheit für die Universitätsmedizin Halle: Mehr Komfort für Patientinnen und Patienten der Nuklearmedizin
Die Abteilung für Nuklearmedizin im Departement für Strahlenmedizin der Universitätsmedizin Halle hat im Juli einen der modernsten PET/CT-Scanner der Welt in Betrieb genommen. Der mit 3 Millionen Euro vom Land Sachsen-Anhalt geförderte Scanner ist ein Meilenstein in der Entwicklung der Hybridbildgebung (Darstellung von Struktur und Funktion in einem Untersuchungsgang).
Technisch wird hier konsequent der Schritt von der herkömmlichen analogen zur digitalen Signalverarbeitung beschritten, die eine verlustfreiere Datenakquise möglich macht. Darüber hinaus erhöht sich die simultan messbare Scanstrecke von 16 cm auf 30 cm pro Position.
In der Summe steigert dies den Komfort für Patientinnen und Patienten erheblich, da die Dauer für eine Ganzkörperuntersuchung vom Scheitel bis zur Sohle von ehemals 60 Minuten auf etwa 15 Minuten sinkt. Die Auflösung, Sensitivität und Bildqualität sind ebenfalls erkennbar höher als beim Vorgängermodell und so kann die Strahlenbelastung um ca. 50 Prozent verringert werden.