METH Suche Nachhaltiges UKH Lehre Forschung Krankenversorgung Einrichtungen Medizinische Fakultät Baugeschehen Corona-Pandemie: Aktuelle Hinweise Karriereportal Anfahrt Volleyballturnier Universitätsklinikum Halle (Saale) Firmenlauf News Veranstaltungen Notfall Blutspende Einrichtungen Leitung und Verwaltung Kliniken und Departments Institute Zentren Sonstige Einrichtungen Institute Allgemeinmedizin Anatomie und Zellbiologie Geschichte und Ethik der Medizin Gesundheits- und Pflegewissenschaft Julius-Bernstein-Institut für Physiologie (JBI) Medizinische Epidemiologie, Biometrie und Informatik Medizinische Immunologie Medizinische Soziologie Molekulare Medizin Pathologie Pharmakologie und Toxikologie Physiologische Chemie Rechtsmedizin Rehabilitationsmedizin Medizinische Sozi... Aktuelles Team Leistungsspektrum Forschung Lehre Aktuelles Anfahrt Forschung Publikationen Forschungsprojekte Forschungspro... Abgeschlossene Forschungsprojekte Laufende Forschungsprojekte Abgeschlossene Forschungsproj... HBSC S.A. IGEP FOR2723 SupaTeen UMR RITA PartJu NutriCard LeLeSu ESSEN SOEP 2 HBSC SAT SPE III METH SILNE rehkju METH Hintergrund Die Droge Crystal Meth besitzt ein enormes Abhängigkeitspotential und ist mit gravierenden physischen und psychischen Auswirkungen für die Betroffenen assoziiert. In Deutschland weist der Konsum von Crystal in den letzten Jahren die höchsten Steigerungsraten auf. Die Region Mitteldeutschland ist besonders stark von dem Konsumanstieg betroffen. Ziel Ziel des Projektes ist es, die Anforderungen an den gestiegenen Versorgungsbedarf von Methamphetaminsüchtigen in Mitteldeutschland und die damit verbundenen Herausforderung für die DRV zu explorieren. Methodik Dazu werden Experten der Versorgungskette Suchterkrankter (d.h. der ambulanten Beratungs- und Behandlungseinrichtungen, der Akutversorgung und Rehabilitation) zu ihren Erfahrungen und Einschätzungen bezüglich bestehender Risikokonsumenten befragt, ebenso zur aktuell bestehenden Versorgungsstruktur für die Betroffenen und zentralen Herausforderungen für eine bedarfsgerechte Versorgung dieser. Die Untersuchung wird als konsekutive, zweistufige qualitative Analyse durchgeführt. Die empirische Erhebung erfolgt durch leitfadengestützte Experteninterviews in Form von (1) Einzelinterviews und (2) professionsübergreifenden Fokusgruppen. Inhaltlich sollen Aspekte des Zugangs, der Inanspruchnahme und der Qualität der Versorgung Methamphetaminsüchtiger erschlossen, Optimierungsmöglichkeiten innerhalb dieser Teilbereiche aus Expertensicht herausgearbeitet und in Form von Handlungsempfehlungen für die DRV aufbereitet werden. Ergebnisse Die Ergebnisse der Untersuchung stellen erstmalig eine interdisziplinär gefächerte Bestandsaufnahme hinsichtlich des Versorgungsbedarfs Methamphetaminsüchtiger dar sowie der wahrgenommenen Herausforderungen einer bedarfsgerechten Versorgung dieser aus Expertensicht. Mittelfristig ermöglicht dies eine effektive und effiziente Versorgung der Betroffenen in Mitteldeutschland sicherzustellen, die Erwerbsfähigkeit zu erhalten bzw. wieder herzustellen und damit gesellschaftliche Folgekosten zu vermeiden.