Einblick in die Zukunft der Kindermedizin: Wissenschaftsminister besucht die Universitätsmedizin Halle

Ein Mann mit weißem Kittel sitzt an einem Mikroskop. Um ihn herum stehen mehrere Frauen und Männer in weißen Kitteln und sehen im zu. Im Hintergrund sind Laborräumlichkeiten zu sehen.

Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann informiert sich im Labor des LZG zu neuen Forschungsprojekten.

Am 9. Dezember 2024 besuchte der Wissenschaftsminister des Landes Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Armin Willingmann, das Department für Operative und Konservative Kinder- und Jugendmedizin (DOKKJ) der Universitätsmedizin Halle. Während eines Rundgangs sprach er mit jungen Patient:innen, besuchte das Forschungslabor des Landeszentrums für Zell- und Gentherapie (LZG) und informierte sich über die Arbeit auf der Kinderintensivstation.

Im Austausch mit den Klinikdirektor:innen – Prof. Dr. Simone Hettmer, Prof. Dr. Roland Haase und Prof. Dr. Martin Kaiser – diskutierte der Minister aktuelle Herausforderungen in der Kindermedizin und die zentrale Rolle der universitären Medizin für die regionale Gesundheitsversorgung von Kindern und Jugendlichen. 

 

Fokus auf spezialisierte Kindermedizin, interdisziplinäre Zusammenarbeit und Ausbildung der Kinderärzt:innen von morgen

Der Besuch bot Einblicke in die vielseitigen Fachbereiche der pädiatrischen Kliniken – von der Patient:innenversorgung bis hin zur Forschung. Besondere Schwerpunkte des gemeinsamen Rundgangs waren die Entwicklungen in der Kinderonkologie, der Stammzelltransplantation und der pädiatrischen Intensivmedizin sowie die ärztliche Weiterbildung und die Forschungsaktivitäten des LZG.

Leistungsstarke Medizin, innovative Versorgungsstrukturen und zukunftsweisende Forschung

Die drei Universitätskliniken und Polikliniken für Pädiatrie I und Pädiatrie II sowie für Kindertraumatologie und Kinderchirurgie der Universitätsmedizin Halle bieten Kindern und Jugendlichen eine erstklassige und hochspezialisierte medizinische Versorgung unter Berücksichtigung der altersentsprechenden Bedürfnisse der Kinder und ihrer Familien. 

 

In enger Zusammenarbeit mit den relevanten Kooperationspartnern in Stadt und Region bietet das DOKKJ innovative Versorgungsstrukturen für schwerstkranke Kinder, z.B. im Rahmen der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV) und zum Schutz von Kindern und Jugendlichen, die unter Missbrauch leiden (Kinderschutzambulanz).

Wegweisende Forschungsprojekte – unter anderem in der personalisierten Kinderonkologie und der Sarkomforschung – zielen darauf ab, innovative Therapien zu entwickeln und direkt in die Krankenversorgung zu integrieren.

Wissenschaftsminister Willingmann betonte die große Bedeutung der Einrichtung:

„Die Kinderkliniken der Universitätsmedizin Halle sind ein zentraler Bestandteil der medizinischen Versorgung in Sachsen-Anhalt. Besonders wertvoll ist ihr Engagement für Kinder mit besonderem Unterstützungsbedarf – sei es durch spezialisierte Versorgung oder innovative Forschungsansätze.“