Universitätsmedizin Halle verabschiedet 164 Absolvent:innen ins Berufsleben und heißt 248 neue Auszubildende willkommen
Das Universitätsklinikum Halle (Saale) ist einer der wichtigsten Arbeits- und Ausbildungsgeber im südlichen Sachsen-Anhalt. Hunderte Auszubildende absolvieren jeden Sommer ihre Abschlussprüfungen oder starten ihre Ausbildung in verschiedenen Gesundheitsfachberufen sowie im kaufmännischen, technischen oder handwerklichen Bereich. Bei der diesjährigen Abschlussfeier am 31. August nahmen 164 Absolvent:innen des Ausbildungszentrums für Gesundheitsfachberufe (AzfG) der Universitätsmedizin Halle ihre Zeugnisse entgegen.
„Als bedeutender Arbeitgeber in Halle (Saale) sehen wir es als unsere Pflicht, aber auch als große Chance an, Nachwuchskräfte auszubilden und zu fördern. Nur so lässt sich eine sichere Patient:innenversorgung langfristig garantieren“, sagt Christiane Becker, Pflegedirektorin und Mitglied des Klinikumsvorstands des Universitätsklinikums Halle (Saale). „Ich gratuliere allen Absolvent:innen herzlich zu ihrem Abschluss und wünsche allen Neuankömmlingen einen guten Start.“
Die Absolvent:innen des Jahrgangs 2023 nach Berufen:
Pflegeberufe
53 Pflegefachfrauen und -männer
8 internationale Pflegefachkräfte haben erfolgreich die berufsanerkennende Kenntnisprüfung abgeschlossen
21 Krankenpflegehelfer:innen
23 Operationstechnische Assistent:innen (OTA) und Anästhesietechnische Assistent:innen (ATA)
17 Hebammen
Therapie- und Assistenzberufe
17 Physiotherapeut:innen
15 Medizinisch-technische Radiologieassistent:innen (MTRA)
10 Medizinisch-technische Laborassistent:innen (MTLA)
Neue Auszubildende im Jahrgang 2023/2024
Von den Auszubildenden, die 2023 ihre Ausbildung beginnen, wird der größte Teil einen Beruf in der Pflege erlernen. In insgesamt vier Klassen werden 80 Pflegefachkräfte ausgebildet. Die 2020 auf der Grundlage des Pflegeberufegesetzes eingeführte generalistische Ausbildung bereitet auf die Versorgung von erkrankten Menschen über die gesamte Lebensspanne hinweg gleichermaßen vor. Außerdem starten die OTA und Krankenpflegehelfer:innen mit zwei weiteren Klassen und die ATA mit zwei Klassen. In den Therapie- und Assistenzberufen beginnen mit jeweils einer Klasse die Ausbildungen für künftige Physiotherapeut:innen, Medizinische Technolog:innen für Laboratoriumsanalytik (MTL, früher MTLA) sowie Medizinische Technolog:innen für Radiologie (MTR, früher MTRA).
Außerdem starteten am Universitätsklinikum Halle (Saale) Anfang August zehn Auszubildende ihre Ausbildung zu Medizinischen Fachangestellten (MFA). Mit der Wiederaufnahme des Ausbildungsberufes reagiert die Universitätsmedizin Halle auf den Fachkräftemangel. Auch Medizinische Technolog:innen für Funktionsdiagnostik (MTF) werden mit reformierten Lehr- und Lerninhalten wieder am AzfG ausgebildet. Die meisten Ausbildungsgänge an der Universitätsmedizin Halle starten turnusgemäß zum 1. September. Für Pflegefachkräfte besteht zudem die Möglichkeit, zum 1. März ihre Ausbildung zu beginnen.
Weitere Berufsausbildungen an der Universitätsmedizin Halle
Neben Gesundheitsfachberufen bietet das Universitätsklinikum Halle (Saale) viele weitere Ausbildungsmöglichkeiten. So beginnen jedes Jahr auch Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte, Fachinformatiker:innen für Systemintegration, Fachkräfte für Lagerlogistik, Kaufleute für Gesundheitsmanagement, Büromanagement oder Digitalisierungsmanagement den praktischen Teil ihrer Ausbildung in verschiedenen Einrichtungen der Universitätsmedizin Halle. Den theoretischen Unterricht absolvieren sie an entsprechenden Berufsschulen.
Internationale Pflegefachkräfte
Jedes Jahr stoßen etwa 80 internationalen Pflegefachkräfte zum Team der Universitätsmedizin Halle dazu. Die hauseigenen Kurse zur beruflichen Anerkennung beginnen einmal pro Quartal. Die Akquise und Anerkennung von hochqualifizierten Fachkräften aus dem Ausland ist ein wichtiger Baustein, um den Fachkräftebedarf in der Pflege langfristig zu decken. Mit seinem Angebot geht das Universitätsklinikum Halle (Saale) noch einen Schritt weiter und bereitet die Pflegefachkräfte selbst auf die Kenntnisprüfung vor, sodass sie sich später zügig in die Abläufe am Klinikum einarbeiten können.