Vorstand der Bundesarbeitsagentur informiert sich über Rekrutierung von internationalen Pflegefachkräften am Universitätsklinikum Halle (Saale)
Vorstand der Bundesagentur für Arbeit, Daniel Terzenbach (Mitte), besucht internationale Mitarbeiter, die am Universitätsklinikum Halle (Saale) zu Operationstechnischen Assistenten ausgebildet werden, im Unterricht.
Zum Start in das Ausbildungsjahr hat der Vorstand der Bundesarbeitsagentur das Universitätsklinikum Halle (Saale) besucht. Bei seinem Rundgang informierte sich Daniel Terzenbach, Vorstand Regionen der Bundesagentur für Arbeit, über das erfolgreiche Integrationsmanagement von geflüchteten Menschen und über die gesteuerte Zuwanderung von Fachkräften aus dem Ausland. Das Universitätsklinikum Halle (Saale) betreibt in der Personalarbeit in der Pflege seit mehreren Jahren eine strukturierte Integration von internationalen Pflegefachkräften. In allen Bereichen der medizinischen Krankenversorgung und Verwaltung am UKH sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus über 70 Nationen tätig.
„Als essentiellen Baustein für die Rekrutierung von Pflegefachkräften haben wir am Universitätsklinikum Halle (Saale) eigene interne Strukturen aufgebaut und weiterentwickelt, um Kolleginnen und Kollegen für den Pflege- und Funktionsdienst bei uns anzusprechen und diese auf unseren Stationen zu integrieren“, erklärte Christiane Becker, Vorstandsmitglied und Direktorin des Pflegedienstes. „Die enge Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit in Halle ist für das erfolgreiche Integrationsmanagement bei uns am Haus ein relevanter Faktor. In diesem Jahr werden wir rund 100 internationale Pflegefachkräfte bei uns im Universitätsklinikum in unterschiedlichen Bereichen der Pflege für die entsprechenden Tätigkeiten befähigen. Diese werden im UKH über verschiedene Anpassungs- und Entwicklungsprogramme unter anderem zu Operationstechnischen oder Anästhesietechnischen Assistenten und Pflegefachkräfte ausgebildet bzw. anerkannt.“
Während seines Rundgangs auf verschiedenen Stationen im Universitätsklinikum Halle (Saale) informierte sich Terzenbach über weitere Möglichkeit der Fachkräftegewinnung und Migration im Gesundheitssektor. Zudem sprach er mit internationalen Auszubildenden, die einen Migrations- bzw. Fluchthintergrund haben. „Wir müssen alle Möglichkeiten nutzen, um die Bedarfe in den Pflegeberufen zukunftsfähig zu decken“, betonte Terzenbach. „Dazu gehören selbstverständlich auch Menschen mit Migrationshintergrund und junge Menschen mit Fluchtgeschichte. Wir haben in den vergangenen drei Jahren aktiv die „Konzertierte Aktion Pflege“ der Bundesregierung unterstützt. Die Erfolge sehen wir: Unter anderem ist es gelungen, mehr Menschen für eine Ausbildung in einem Pflegeberuf zu gewinnen.“
Das Universitätsklinikum Halle (Saale) ist der überregional anerkannte Maximalversorger für schwierige, schwerste und seltene Erkrankungen und Verletzungen im südlichen Sachsen-Anhalt.