Prof. Stefan Plontke erhält Verdienstmedaille der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie
Prof. Dr. Stefan Plontke, Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie, ist mit der Verdienstmedaille der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie (DGHNO-KHC) ausgezeichnet worden. Die Medaille würdigt sein Engagement im Präsidium der Gesellschaft und als Präsident der Online-Jahresversammlung. Plontke hat sich unter anderem besonders durch seine Tätigkeit als Mit-Herausgeber der Neuauflage des Buches „Geschichte der Akademischen Lehrstätten, Lehrer, Lehrerinnen und Kliniken der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie in Deutschland“ sowie als Schriftleiter der Fachzeitschrift „HNO“ in Fachkreisen bekannt und verdient gemacht.
„Sehr gerne habe ich im Präsidium und als Herausgeber meinen Beitrag zur wissenschaftlichen Weiterentwicklung des Fachgebietes geleistet, und freue mich nun umso mehr, dass dies gewürdigt wird. Als Hochschullehrer an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg empfinde ich dies auch als Auszeichnung für die Universität und die Universitätsmedizin Halle“, so Plontke. Die DGHNO-KHC bezweckt die Förderung der wissenschaftlichen und praktischen Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie und die Förderung des Allgemeinwissens um ihre geschichtliche Entwicklung. In der Sitzungsperiode 2020/2021 stand Prof. Plontke der Gesellschaft als Präsident vor und war Kongresspräsident der Jahresversammlung im Jubiläumsjahr 2021, als sich das Bestehen der Fachgesellschaft zum 100. Male jährte.
Prof. Dr. Stefan Plontke ist seit 2010 Professor an der Universitätsmedizin Halle und Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie. Seine klinischen und wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen u.a. im Bereich der Ohrenheilkunde einschließlich implantierbarer, elektronischer Hörsysteme, der Neurootologie und der Schädelbasis-Chirurgie. Seine Forschungsprojekte umfassen verschiedene Projekte der Hörforschung einschließlich der lokalen Innenohrtherapie mit und ohne neurosensorische Prothesen. Prof. Plontke ist seit 2012 Mitglied des Lenkungsausschusses des Deutschen Studienzentrum für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und Initiator und Leiter der klinischen Prüfung der weltweit bisher größten, vom BMBF-geförderten Therapiestudie zum Thema Hörsturz (HODOKORT) mit 40 Studienzentren in Deutschland.