Willkommen in 2023: Alma Hermine heißt das Neujahrsbaby der Universitätsmedizin Halle
Sie hat es spannend gemacht und etwas auf sich warten lassen. Am Neujahrstag um 15:10 Uhr ist Alma Hermine an der Universitätsmedizin Halle geboren. Das kleine Mädchen ist damit das erste Baby, das 2023 in der Universitätsklinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin das Licht der Welt erblickt hat.
„Das uns entgegengebrachte Vertrauen der frisch gebackenen Eltern im neuen Jahr verdanken wir nicht zuletzt einer Qualitätssteigerung der mütterlichen und kindlichen Versorgung während der Geburt bei uns“, sagt Marcus Riemer, Leitender Oberarzt an der Universitätsklinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin der Universitätsmedizin Halle. Die Geburtshilfe der Universitätsmedizin Halle konnte mit seinem interprofessionellem Team aus Ärzt:innen und Hebammen im Jahr 2022 insgesamt 1205 Geburten verzeichnen. Besonders viele Babys kamen in den Monaten Juni und November zur Welt. Insgesamt wurden 30 Zwillingspaare sowie zweimal Drillinge geboren.
Steigender Beliebtheit erfreut sich auch das seit Januar 2020 angebotene Betreuungsmodell der „Kontinuierlichen Hebammenbegleitung im Hebammenkreißsaal“. Gesunde Schwangere werden vor und während der Geburt sowie in den ersten Wochenbetttagen von einer Hebamme eigenverantwortlich und interventionsarm betreut. „Rund zehn Prozent der Gebärenden haben 2022 unser besonderes Angebot nutzen können“, freut sich Nicole Rostalski, Pflegerische Bereichsleitung in der Klinik, über das große Interesse am Hebammenkreißsaal, der für Schwangere und angestellte Hebammen gleichermaßen ein Gewinn ist. „Für werdende Mütter ist es eine besondere Form der Selbstwirksamkeit und Mitbestimmung, für Hebammen in der Ausübung ihres Berufs ebenfalls ein großer Vorteil.“
An der Universitätsmedizin Halle wurden auch 2022 wieder viele Hebammen ausgebildet. Seit 2021 gibt es den neuen dualen Bachelorstudiengang „Hebammenwissenschaft“ an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und zwölf werdende Hebammen erlernen dabei am Universitätsklinikum Halle (Saale) die Praxis. „Zudem lernt bei uns derzeit der letzte Jahrgang für die klassische Ausbildung zur Hebamme, welcher im Sommer 2023 bundesweit ausläuft“, so Rostalski. Auch diese 20 zukünftigen Hebammen lernen hier ihren Beruf. „Besonders freut uns, dass wir im Jahr 2022 erneut viele bei uns ausgebildete Hebammen übernehmen und so langfristig an uns binden konnten.“ Und so werden auch im neuen Jahr alle Babys an der Universitätsmedizin Halle optimal begleitet und bestens versorgt das Licht der Welt erblicken und Neujahrsbaby Alma Hermine folgen können.