Kunst im IPC: Fotos aus Uganda werden gezeigt
Es hat bereits eine gewisse Tradition: Regelmäßig werden im Foyer und auf den Etagen des Instituts für Physiologische Chemie (IPC) der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wechselnde Ausstellungen gezeigt. Ab Montag, 15. April 2019, 13 Uhr, ist nun über das gesamte Sommersemester hinweg eine Fotoausstellung mit Bildern aus drei Schulen in Uganda in dem Gebäude in der halleschen Hollystraße 1 zu sehen.
Die Fotos hat Dagobert Glanz aufgenommen, der bis zu seinem Ruhestand am IPC gearbeitet hat. Glanz engagiert sich im gemeinnützigen Verein Mwana Wange, der seit 15 Jahren für Waisenkinder und Kinder aus armen Familien in Uganda das Schulgeld übernimmt. Außerdem unterstützt der Verein Schulen bei der Beschaffung von Schulbänken oder bei der Sanierung bestehender Schulgebäude und sogar beim Neubau eines Klassenzimmers. Uganda habe die jüngste Bevölkerung der Welt, mehr als die Hälfte der Menschen sei jünger als 15 Jahre. Diesen Mädchen und Jungen eine gute Bildung zu ermöglichen, sei eine große Herausforderung für das ostafrikanische Land. Es fehle an Schulen, an Lehrern und selbst an Lernmaterial, so die Initiatoren der Ausstellung, Dagobert Glanz und der emeritierte Prof. Jürgen Lasch. Wie der Alltag aussehe, zeigten die in drei ugandischen Schulen aufgenommenen Fotos.
„Ich finde die wechselnden Ausstellungen eine gute Sache, denn die Bilder bringen Farbe an die Wände und verschönern das Foyer und das Treppenhaus. Deshalb unterstütze ich das gern“, sagt Prof. Dr. Guido Posern, Direktor des IPC.
Die Vernissage findet am 15. April, 13 Uhr, statt. Die Fotos sind im Sommersemester, montags bis freitags von 8 bis 19 Uhr, kostenlos im Institut für Physiologische Chemie, Hollystraße 1 in Halle zu sehen.