Hallesche Medizinstudierende rufen zur Teilnahme an bundesweitem Blutspende-Wettbewerb auf

Die Fachschaft Medizin der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg hat ein Ziel: Sie will, dass der Uni-Standort Halle möglichst gut beim gerade initiierten Wettbewerb „medisspendenblut“ abschneidet, in dem sich möglichst viele Menschen „anzapfen“ lassen. Die Idee, mehr Menschen mithilfe eines Wettbewerbs zum Blutspenden zu animieren hatten Medizinstudierende aus Marburg und dazu zunächst nur die Fachschaften herausgefordert. „Schnell wurde aber klar, dass dann kleinere gegenüber sehr personenstarken Fachschaften von vornherein wenig Chancen gehabt hätten. Deshalb ist der Wettbewerb nun für alle Studierenden unserer Uni, aber auch deren Freunde, Angehörige und andere Spendewillige offen“, erklärt Anastasia Seib von der halleschen Medizin-Fachschaft. 

Das Studierendengremium hatte sich zuvor mit dem Blutspendedienst des Universitätsklinikums Halle (Saale) in Verbindung gesetzt, um diesen als Partner zu gewinnen. „Wir hatten bereits früher schon mal einen Wettbewerb, in dem die Fachschaften der Uni Halle gegeneinander angetreten sind. Daher finden wir es prima, dass es nun eine bundesweite Aktion gibt, um die Zahl der Spenderinnen und Spender zu erhöhen. Das unterstützen wir sehr gern“, sagt Ulrike Weber vom Blutspendedienst des UKH. 

Es gelten natürlich auch im Wettstreit wichtige Voraussetzungen, wer Blut spenden darf. Mindestvoraussetzung sind ein Alter von 18 Jahren, ein Körpergewicht über 50 Kilogramm und bei „Wiederholungstätern“, dass die letzte Spende mindestens 56 Tage her und die Zahl von vier (Frauen) beziehungsweise sechs (Männer) Spenden innerhalb von zwölf Monaten noch nicht erreicht ist. 

Wer teilnehmen möchte, kann zu den Öffnungszeiten am UKH, aber auch bei den Außenterminen des Blutspendedienstes Blut spenden und muss ein entsprechendes Formular ausfüllen. „Diese Formulare sind wichtig, denn die werden jeden Freitag bis zum 3. Juli gezählt und die Zwischenstände als Ansporn bekanntgegeben. Die Unistadt mit den meisten Teilnehmenden gewinnt“, sagt Anastasia Seib.

Weitere Voraussetzungen für die Tauglichkeit als Blutspender/in sind auf den Internetseiten des Blutspendedienstes des UKH nachlesbar oder können telefonisch unter 0345 557 5656 oder per E-Mail an  erfragt werden. Die Blutspende ist am UKH montags von 7 bis 11 Uhr, dienstags und donnerstags von 10 bis 19 Uhr, freitags von 10 bis 15 Uhr sowie an jedem 1. und 3. Samstag des Monats von 9 bis 12 Uhr möglich. Aktuelle Außentermine sind auf der Internetseite zu finden.

Der Blutspendewettbewerb kann unter www.medisspendenblut.de mitverfolgt werden.