Wohin entwickelt sich die Gesundheitsversorgung in Sachsen-Anhalt? Diskussion zu Künstlicher Intelligenz in Halle (Saale)

Im Vordergrund sind drei Personen unscharf zu erkennen. Im Hintergrund unterhalten sich drei weitere Personen. Die Personen im Hintergrund stehen in der Projektionsfläche eines Beamers. An der Wand sind der Text „Gesundheitsversorgung in Sachsen-Anhalt - Quo vadis?“ und verschiedene Logos zu sehen.

Am 23. Oktober geht es wieder um akute Fragen zu Entwicklungen in der Gesundheitsversorgung. Foto: Marco Warmuth

Die digitale Transformation im Gesundheitswesen läuft auf Hochtouren. Künstliche Intelligenz (KI) spielt dabei eine besondere Rolle. Dazu tauschen sich Expert:innen am 23. Oktober 2024 im Mitteldeutschen Multimediazentrum aus. Neben KI-Zukunftsszenarien, die im Fokus einer Podiumsdiskussion stehen, präsentieren sich auch Start-ups aus der Branche. Angehörige der Gesundheitsberufe, Senior:innen und andere Interessierte sind herzlich eingeladen, sich kostenfrei anzumelden und an Thementischen über KI im Gesundheitswesen zu debattieren.

Von der präzisen Diagnose über die personalisierte Medizin bis hin zu optimierten Behandlungsabläufen und Ressourceneffizienz: KI ist auf dem Vormarsch. Wohin die Möglichkeiten künstlicher Intelligenz führen können, will eine Netzwerkveranstaltung der Translationsregion für digitalisierte Gesundheitsversorgung (TDG), der Techniker Krankenkasse (TK) und des Instituts für Wissens- und Technologietransfer an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ausloten.

„Gemeinsam mit unseren Partnern bringen wir wiederholt zahlreiche Akteure an einen Tisch, um aktuelle Entwicklungen der digitalen Gesundheitsversorgung zu diskutieren – in diesem Jahr zum Schwerpunktthema Künstliche Intelligenz. Solche Veränderungsprozesse sind mit vielen Herausforderungen verbunden, die es zu benennen und für die es gemeinsam Lösungen zu erarbeiten gilt“, erklärt Prof. Dr. Patrick Jahn, TDG-Projektleiter und Leiter der AG Versorgungsforschung an der Universitätsmedizin Halle.

"Künstliche Intelligenz bietet vielversprechende Möglichkeiten für die Gesundheitsversorgung in Sachsen-Anhalt, besonders angesichts unserer spezifischen Anforderungen wie dem demografischen Wandel und der Versorgung im ländlichen Raum. KI kann uns helfen, ist aber kein Allheilmittel“, sagt Steffi Suchant, Leiterin der TK-Landesvertretung Sachsen-Anhalt. „Nur im direkten Austausch können wir das volle Potenzial von KI für unser Gesundheitssystem erschließen und gleichzeitig sicherstellen, dass sie als unterstützendes Werkzeug die Arbeit der Gesundheitsberufe bereichert."

Unter dem Titel „Besser künstlich intelligent als natürlich ignorant“ beginnt die Veranstaltung mit einem Impulsvortrag von Dr. Tobias Gantner, Experte im Gesundheitswesen und Medizinrecht sowie Start‑up-Gründer.

Um akute Fragen zu KI in der Gesundheitsversorgung geht es in der anschließenden Podiumsdiskussion mit Vertreter:innen der Kassenärztlichen Vereinigung und der Krankenhausgesellschaft in Sachsen-Anhalt sowie aus der Politik, Medizinethik, Wirtschaft und Cybersicherheit. Auch drei Start-ups mit digitalen Lösungen und KI-Bezug stellen sich zum Treffen vor.

Am Nachmittag sind insbesondere die Gäste der Veranstaltung gefragt: An drei Thementischen können sich Interessierte in Diskussionen rund um die „Vision 2045“, Patientensicherheit und Innovative Lösungen einbringen. Abschließend werden die Erwartungen, Eindrücke und Schlussfolgerungen der Teilnehmenden aufgenommen.

Gesundheitsversorgung in Sachsen-Anhalt – Quo vadis?
„Künstliche Intelligenz: Gesundheitswesen im Wandel“

Mittwoch, 23. Oktober 2024, 11 – 15 Uhr
Mitteldeutsches Multimediazentrum
Mansfelder Straße 56, 06108 Halle (Saale)

Weitere Infos zum Programm und zur Anmeldung:
www.inno-tdg.de/events/quo-vadis-2024