Chirurgische Behandlung der koronaren Herzerkrankung – Vorlesung für Betroffene und Interessierte

Bei einer Verengung der Herzkranzgefäße (Koronaren Herzkrankheit = KHK) durch Arterienverkalkung werden entweder Stents gesetzt oder Bypässe an den Herzkranzgefäßen gelegt. Bei einer Bypass-Operation überbrückt der Arzt die Engstelle meist mit einem körpereigenen Blutgefäß. Häufig erfolgt eine Bypass-Operation, wenn das Hauptkranzgefäß der linken Herzkammer oder mehrere Herzkranzgefäße an verschiedenen Stellen betroffen sind. Als Basis der Entscheidung dient in der Regel eine Herzkatheter-Untersuchung vorab, welche die Herzkranzgefäße mit allen Verengungen genau darstellt.

Im Rahmen der Patientenvorlesungsreihe des halleschen Universitätsklinikums erfahren die Gäste, wie der Herzchirurg mit Hilfe einer Bypass-Operation die koronare Herzerkrankung behandeln kann. Die öffentliche, kostenlose Vorlesung findet am Donnerstag, 9. März 2017, um 17 Uhr im Universitätsklinikum Halle (Saale), Ernst-Grube-Straße 40, Lehrgebäude/Hörsaal, statt.

In dieser Veranstaltung, gemeinsam organisiert mit der Krankenkasse Novitas BKK, informiert Dr. Jens Michaelsen, Oberarzt der Universitätsklinik und Poliklinik für Herzchirurgie am Universitätsklinikum Halle (Saale), über die Entstehung und die Risikofaktoren der koronaren Herzerkrankung und welche Symptome auf einen Herzinfarkt hindeuten. Der Experte erklärt, wann ein Stent ausreicht und wann ein Bypass notwendig ist. Dabei geht er auf verschiede Bypass-OP-Methoden ein, erklärt den Ablauf und zeigt, wie sich der Patient nach einer solchen Operation verhalten sollte. Gerne beantwortet der Referent Fragen zum Thema.

Hinweis: Aus organisatorischen Gründen (Kapazität des Hörsaals) bitten wir die Gäste bei Interesse an einer Teilnahme um eine Anmeldung unter 0800 65 66 900 (kostenfrei) oder auf www.novitas-bkk.de/kassentreffen.