Alexander Beblacz bleibt Kaufmännischer Direktor für das Universitätsklinikum Halle (Saale)
Das Universitätsklinikum Halle (Saale) setzt auf Kontinuität: Der Aufsichtsrat hat Alexander Beblacz als Kaufmännischen Direktor im Vorstand des Universitätsklinikums Halle (Saale) bestätigt und bestellt ihn bis zum Jahr 2032. Beblacz übernahm die Position im Juni 2022 bis auf Weiteres und wurde nun einstimmig durch den Aufsichtsrat des UKH bestätigt.
„Mit seiner langjährigen Erfahrung im Krankenhausmanagement und besonderen Leistungen an der Universitätsmedizin Halle bildet Alexander Beblacz v.a. mit Blick auf die großen Herausforderungen des Gesundheitswesens eine zuverlässige Größe. Er trägt in seiner Funktion maßgeblich zur Stabilität des Universitätsklinikums Halle (Saale) bei“, erklärt Wissenschaftsminister und Aufsichtsratsvorsitzender Prof. Dr. Armin Willingmann. „Daher freuen sich meine Aufsichtsratsmitglieder und ich uns über die weitere gute Zusammenarbeit mit Herrn Beblacz und sind überzeugt, dass er mit seinem Einsatz im Klinikumsvorstand das Universitätsklinikum maßgeblich zukunftssicher aufstellt“.
Prof. Dr. Thomas Moesta, Ärztlicher Direktor und Vorsitzender des Klinikumsvorstandes: „Das Gesundheitswesen steht mit der anstehenden Krankenhausstrukturreform vor essentiellen Veränderungen. In den kommenden Jahren wird die Universitätsmedizin Halle noch mehr ein wesentlicher Koordinierungspartner für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung im südlichen Sachsen-Anhalt. Daher sind wir als Klinikumsvorstand froh, dass uns bei diesen Aufgaben ein erfahrener Kaufmann unterstützt und diesen Weg gemeinsam im Sinne der Menschen im südlichen Sachsen-Anhalt gestaltet. Im Namen des gesamten Klinikumvorstandes wünschen wir Herrn Beblacz viel Erfolg.“
Rational, analytisch, konsequent: Seit der Übernahme des Amtes als Kaufmännischer Direktor liegt für Beblacz neben der wirtschaftlichen Stabilität des Universitätsklinikums Halle ein besonderer Fokus seiner Arbeit auf der Weiterentwicklung der Arbeitswelten. Angesichts des Fachkräftemangels baut er im Gesundheitswesen v.a. auf eine wert- und sinnorientierte Arbeitswelt. „Mit unserem neu geschaffenen ‚Hello Work Office‘ wollen wir die Arbeitswelten unserer Beschäftigten moderner, flexibler und angenehmer gestalten. Die Arbeit all unserer Beschäftigten ist wichtig und wertvoll für die Erreichung unserer Ziele in Forschung, Lehre und Krankenversorgung. Die Arbeit der Zukunft ist digital und menschenzentriert. Die nachhaltige Gestaltung eines modernen Arbeitsplatzes in Zeiten des kulturellen Wandels der Arbeitswelten ist ein wichtiges Ziel meiner täglichen Arbeit“.
Alexander Beblacz betont weiter: „Moderne Führungsmethoden sind bei der aktuellen Dynamik im Gesundheitswesen von entscheidender Bedeutung. Durch den Einsatz agiler Ansätze, transparenter Kommunikation und partizipativer Entscheidungsfindung schaffen wir eine Arbeitsumgebung, in der sich Innovationen entwickeln können. Dies führt zu einer höheren und nachhaltigen Identifikation unserer Mitarbeitenden mit unserer Universitätsmedizin, damit gleichzeitig zu einer besseren Patient:innenversorgung und letztendlich zu einer weiterhin erfolgreichen Universitätsmedizin Halle.“
Neben der Finanzierung verschiedener (Groß-)Bauprojekte am Standort Ernst-Grube-Straße treibt der versierte Finanzfachmann die Ambulantisierung von medizinischen Leistungen stetig voran. So hat Beblacz bereits die Übernahme eines ambulanten OP-Zentrums in Halle erfolgreich umgesetzt. Das hilft dem Universitätsklinikum Halle dabei, effiziente und hochspezialisierte Versorgung für Patient:innen im Bereich des ambulanten Operierens im Zentrum von Halle anzubieten und die Struktur am Hauptstandort für komplexe Versorgung freizuhalten. In den kommenden Jahren soll durch den Ausbau bestehender und neuer Kooperationen oder die Beteiligung an weiteren relevanten Gesundheitseinrichtungen die medizinische Versorgung im Sinne der geplanten Krankenhausstrukturreform maßgeblich mitgestaltet und durch die Universitätsmedizin Halle für die gesamte Region auch zukünftig sichergestellt werden.
Vita (kurz und kompakt):
Bevor Alexander Beblacz nach Halle kam war er bis Mitte 2016 als Leiter Finanzen und Controlling bei den Kliniken Köln tätig. Seine Expertise als Finanzfachmann im Gesundheitswesen hat der Leipziger in langjähriger Tätigkeit im Bereich der Wirtschaftsprüfung erworben. In verschiedenen Positionen prüfte und beriet er insbesondere Krankenhäuser und andere Einrichtungen der Gesundheitswirtschaft in nationalen und internationalen Projekten, unter anderem bei einer der bekanntesten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften Deutschlands.
Beblacz war seit 2016 stellvertretender Kaufmännischer Direktor und Leiter des Geschäftsbereichs Finanzen und Controlling des Universitätsklinikums. Von Oktober 2019 bis September 2020 war Beblacz kommissarisch als Kaufmännischer Direktor für das UKH tätig. Seit September 2020 ist er zudem Geschäftsführer der beiden Medizinischen Versorgungszentren des UKH. Beblacz hat die Position im Juni 2022 von Marco Bohn interimistisch übernommen, der Mitte Mai von seiner Tätigkeit in Halle beurlaubt wurde und seitdem am Universitätsklinikum Magdeburg tätig ist.